Dienstag 19. März 2024

Religiöses Buch des Monats Dezember 2016

Johannes Marböck: Aus einer Wurzel zart

Sehr freuen wir uns, ...

... dass das vor kurzem erschienene Buch von Johannes Marböck zum religiösen Buch des Monats Dezember 2016 im deutschen Sprachraum erwählt wurde. Als „Religiöses Buch des Monats“ benennen der Borromäusverein, Bonn, und der St. Michaelsbund, München, monatlich eine religiöse Literaturempfehlung, die inhaltlich-literarisch orientiert ist und auf den wachsenden Sinnhunger unserer Zeit antwortet.

 

Hier heißt es:

Advent_Aus einer Wurzel zart„Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.“ Diese Worte des Propheten Jesaia gehen zu Herzen – aber welche Bedeutung haben sie heute? Was bewirkt Jesaias Vision eines umfassenden Friedens, die ebenfalls zur Grundausstattung des Advents gehört, wenn der Wolf beim Lamm wohnt und ein Säugling vor dem Nest der Schlange spielen kann? Johannes Marböck interpretiert die alttestamentlichen Texte der Sonn- und Feiertage in der Advents- und Weihnachtszeit aus den drei Lesejahren und erläutert ihre Bedeutung für die Gegenwart. Marböck war Professor für Altes Testament in Linz und Graz und hat für das Bibelwerk Linz an der Überarbeitung der Einheitsübersetzung mitgearbeitet.


Advent_Aus einer Wurzel zartJesaia, Jeremia und die anderen Propheten, die in der Adventszeit zu Wort kommen, rufen dem Volk Israel damals und den Menschen heute in Erinnerung, dass ihre kleine, banale, oft genug trostlose Welt nicht alles ist. Ihre Worte seien oft genug Kontrastprogramm zu einer müde gewordenen Welt, so Marböck. „Das Reden von Gott und mit Gott, wenn und wo es überhaupt noch geschieht, ist kraftlos, flügellahm geworden.“ Da könne der Ausruf des Propheten Jesaia „Reiß doch den Himmel auf und komm herab“ (63,19) die Frage nach Gottes spürbarer Präsenz in der Welt neu und leidenschaftlich ins Gedächtnis rufen.
Marböck öffnet auch die Augen dafür, dass Gerechtigkeit die Grundbotschaft des Advent ist. Die Sehnsucht danach verbinde den Advent mit einer konkreten Hoffnung. Sie könnte, so hofft der Autor, Anlass für eine umfassende Bitte um Gerechtigkeit sein und ein Impuls, selbst Schritte zu mehr Gerechtigkeit im eigenen Umfeld zu gehen. Gott unterstützt diese Versuche, er kommt den Menschen entgegen, immer wieder. Das bezeugen die Texte des Alten und des Neuen Testaments, zu denen der Autor immer wieder die Verbindungen aufzeigt.


Advent_Aus einer Wurzel zartLebensnah und kraftvoll erschließt Johannes Marböck die Texte des Alten Testaments für die Advents- und Weihnachtszeit, die vielleicht durch die Konzentration auf die Evangelien in der Predigt eher zu kurz kommen. Anders als man das von Büchern zur Adventszeit vielleicht erwartet, folgen die Texte nicht der Leseordnung, sondern sind thematisch geordnet: Trost und Friede, Hoffnung und Erwartung, Jubel und Herzensfreude, Erbarmen und Aufstrahlen, Mitsein und Vision, Gerechtigkeit und Lebensfülle. Ein Anhang ordnet die Texte den Lesejahren zu und erschließt die Bibelstellen über ein Register.
Die biblischen Texte erweisen sich als lohnende, inspirierende Lektüre, die Marböck in klarer, verständlicher Sprache erläutert und interpretiert, sodass sie sich neu erschließen.

(Quelle: Borromäusverein)

 

Das Buch wurde am 8. November 2016 im Priesterseminar Linz präsentiert: Hier finden Sie eine Nachlese dieser Veranstaltung ...

 

Das Buch kann bis 15. Dezember im Bibelwerk Linz portofrei bestellt werden → zum Shop

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