Eine Darstellung der ältesten Erfahrungen der Christen zu den Themen Sex und Geschlechterrollen ist ein Gebot der Stunde. Man wird darüber staunen, dass in Jesu Verkündigung auf eine eher familienkritische eine ehebejahende Phase folgt. Er wendete sich vehement gegen Diskriminierung, in seinem Umkreis sind Frauen nicht nur für den Osterglauben, sondern auch für die Entstehung von Christologie mitverantwortlich. Seinen Höhepunkt erreicht das Buch mit der Auslegung des 5. Kapitels des Epheserbriefes: Die bräutliche und eheliche Liebe zwischen Mann und Frau ist Muster und Vorlage für das Verhältnis des Messias zu seinem Gottesvolk. In seinem neuen Buch zeigt Klaus Berger behutsam und provozierend Linien, die vom Neuen Testament her zu einer Sexualethik der Zukunft führen, und liefert Bausteine für eine biblische Sexualmoral der Zukunft.
304 Seiten, gebunden
Klaus Berger, Herder 2019