Rio: Steirischer Pfarrer jobbt bei Olympia im Catering
Mit Urlaub habe dies nichts zu tun, im Gegenteil, "wir haben einen durchschnittlichen Arbeitstag von 14 Stunden", schreibt der 47-jährige steirische Geistliche laut Angaben der "Kleinen Zeitung" (Donnerstag, 4. August 2016) auf seinem Blog "Herr Pfarrer goes Rio" (www.herrpfarrergoesrio.wordpress.com).
Ein Pfarrer in Rio. © Sonntagsblatt / Gerd Neuhold, Heimo Schäfmann
Rio sei eine "absolut lebendige, pulsierende Stadt", die derzeit ganz vom Olympiafieber erfasst sei, schreibt Schäfmann auf dem Blog. Fanartikel wie Leibchen, Schals und Käppchen würden an jeder Straßenecke verkauft. Alle seien "überaus freundlich und zuvorkommend" - allerdings stünden an jeder Straßenecke Militärs und bewaffnete Polizisten, so der erste Eindruck Schäfmanns.
Sein Arbeitsalltag im Österreich-Haus bestehe bisher im Aufbau der Installationen vor Ort und "vor allem aus Schleppen", gab der Pfarrer an. Anfang der Woche seien 3,5 Tonnen Lebensmittel und 300 Fässer Bier geliefert worden, um damit die Auftaktveranstaltungen - darunter die ersten Treffen zwischen Medien und SportlerInnen, ein Sponsoren- und Politikerempfang sowie der offiziellen Start der Spiele am Freitag - zu versorgen.