„Das Gemeinschaftsgefühl im Sport wird immer intensiver“
Bereits mit vier Jahren entdeckte Katharina Strauchs ihre Leidenschaft für Fußball. Eine große Karriere stand ihr bevor. Zwölf Jahre lang spielte sie schließlich in der österreichischen Bundesliga und war außerdem Mitglied des österreichischen Nationalteams.
Sport bedeutet für die Profikickerin Ausgleich zum Alltag. „Schon mein ganzes Leben ist es für mich normal, mehrmals die Woche an einem geregelten Training teilzunehmen.“ Mit dem Sport verbinde sie vor allem schöne Momente und viele gefeierte Erfolge.
Katharina Strauchs gilt als ein Fan des Mannschaftssports. Gemeinsam zu gewinnen oder zu verlieren sei für sie ein ganz besonderes Gefühl. „Begleitend dazu, knüpft man viele Freundschaften, die auch ewig halten“, betont die Fußballerin.

Generell fasziniert sie der sportliche Wettkampf. Als ehrgeizige Kämpferin sei es für sie immer schon wichtig gewesen, Erfolge zu feiern, sagt sie. „Sich in einem Wettkampf zu messen, ist für einen Sportler die Belohnung für harte Arbeit. Den Ehrgeiz zu gewinnen, hatte ich von Grund auf im Blut.“ Um für einen Wettkampf in Höchstform zu sein, bedarf es für sie keine besondere körperliche Vorbereitung. „Das einzige war, dass ich immer genug Schlaf gebraucht habe um eine Topleistung abrufen zu können.“
"Immer positiv denken"
Sich aber mental auf einen Wettkampf einzustellen, gehört für sie sehr wohl dazu. „An sich glauben oder immer positiv denken, sind immer Teil eines guten Rezeptes für große Erfolge.“ Im Leistungssport spiele der Glaube eine große Rolle – egal ob in Verbindung mit Gott oder einfach der Glaube an sich selbst.
Eine Religion werde Sport aber nie ersetzen können, ist Strauchs überzeugt. „Sport ist keine neue Religion, aber ich denke, dass das Gemeinschaftsgefühl im Sport immer intensiver wird und sich manche in dieser Gemeinschaft einfach fallen lassen können und dort auch aufgefangen werden. Viele Menschen finden dort einfacher Anschluss.“
Der Hochleistungssport hat an ihren körperlichen Kräften gezehrt. Vor einem Jahr hat die Profikickerin ihre Bundesligakarriere beendet. Die Freude am Fußball werde sie aber nie verlieren. „Ganz aufhören werde ich wohl nie, weil Sport einfach zu meinem Leben gehört.“
(uw)

















