Univ.-Prof. Dr. Christian Spieß | Solidarität im Kampf um Anerkennung
LEBENSLAUF
1970 im südhessischen Dieburg in Deutschland geboren; Studium der Praktischen Theologie/Religionspädagogik (Diplom 1996) sowie der Philosophie und Theologie (Diplom 2000);
2004 Promotion zum Dr. theol. an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit einer Arbeit über die „Sozialethik des Eigentums. Philosophische Grundlagen – kirchliche Sozialverkündigung – systematische Differenzierung“. Von 2004 bis 2009 Assistent am Institut für Christliche Sozialwissenschaften an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster; 2005 bis 2009 Schriftleiter des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften; 2008 bis 2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Exzellenzcluster Religion und Politik der Universität Münster; von 2009 bis 2012 Gastprofessor für Theologische Ethik an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen
Berlin. 2012-2015 Professor für Theologisch-ethische Grundlagen sozialprofessionellen Handelns
an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin; 2009-2015 Mitglied (zeitweise geschäftsführend) des Berliner Instituts für christliche Ethik und Politik (ICEP). Seit 2015 Professor für Christliche Sozialwissenschaften an der Katholischen Privat-Universität Linz.
AUSWAHL VON PUBLIKATIONEN MIT BEZUG ZUM VORTRAGSTHEMA
- Catholicism and Religious Freedom. Renewing the Church in the Second Vatican
Council, Leiden/Boston: Brill 2019. - Zwischen Gewalt und Menschenrechten. Religion im Spannungsfeld der Moderne,
Paderborn: Schöningh 2016. - Modelle des religiösen Pluralismus. Historische, religionssoziologische und religionspolitische
Perspektiven, Paderborn: Schöningh 2012 (hg. zus. mit Karl Gabriel und
Katja Winkler). - Christentum und Solidarität. Bestandsaufnahmen zu Sozialethik und Religionssoziologie
(hg. zus. mit Hermann-Josef Große Kracht), Paderborn: Schöningh 2008. - Religionsfreiheit zwischen gleicher Freiheit und Anerkennung der Diversität. Plädoyer
für eine Politik des religionsfreundlichen Liberalismus, in: Theologie und Glaube 108
(2018), 3-22. - Sprachverlust oder Resonanzverlust? Katholische sozialethische Politikberatung in
der Nachkriegszeit und in der Gegenwart, in: Bernhard Emunds (Hg.), Christliche Sozialethik
– Orientierung welcher Praxis? Friedhelm Hengsbach SJ zu Ehren, BadenBaden:
Nomos 2018, 69-84. - Islam – ein Teil Europas? Säkulare Politik und weltanschaulich plurale Gesellschaften
als Ausdruck des normativen Projekts der Moderne, in: Klaus Viertbauer/Florian
Wegscheider (Hg.), Christliches Europa? Religiöser Pluralismus als theologische
Herausforderung, Freiburg i. Br.: Herder 2017, 235-252. - Neue Intoleranz gegenüber Religionen und Bedrohung durch politische Theologien:
Martha Nussbaum und Mark Lilla, in: Oliver Hidalgo/Christian Polke (Hg.), Staat und
Religion, Wiesbaden: Springer 2017, 429-441. - Ungleich gerecht? Zur nonegalitaristischen Gerechtigkeitssemantik des Sozialkatholizismus,
in: Karl Gabriel/Hans-Richard Reuter (Hg.), Religion und Wohlfahrtsstaatlichkeit
in Deutschland. Konfessionen – Semantiken – Diskurse, Tübingen: Mohr Siebeck
2017, 305-329. - Katholische Kirche und Menschenrechtsethos. Von der Ablehnung zur Anerkennung
der Religionsfreiheit, in: Ethik und Gesellschaft, 2/2012.