Dienstag 23. April 2024

Vier oö. Jugendliche im Auslandseinsatz

Die jungen Volontäre Rafael Schmalzel, Stefan Pail (hintere Reihe von links nach rechts), Magdalena Meuwissen und Magdalena Nöbauer (vordere Reihe Mitte); Br. Peter Rinderer / Salesianer Don Boscos (hintere Reihe ganz links), Wolfgang Zajicek /Jugend

Vier Jugendliche aus Oberösterreich verbringen das Jahr 2015 als VolontärIn in einem Don Bosco Hilfsprojekte im Ausland – organisiert von VOLONTARIAT bewegt. Sie werden in Straßenkinderprojekten, Schulen und Berufsbildungszentren sowie bei der Freizeitbetreuung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen mithelfen.

Rafael Schmalzel (19) aus Garsten wird seinen Zivilersatzdienst in Ghana leisten. „Ich finde, das ist eine gute Alternative zum Bundesheer, man kann in diesem Jahr auf einem anderen Kontinent sicher viele tolle Erfahrungen sammeln“, ist der 19-Jährige überzeugt. Ein halbes Jahr wurde er – genau wie die anderen drei aus Oberösterreich und weitere zwölf ÖsterreicherInnen – auf seinen Einsatz vorbereitet. Möglich macht dies VOLONTARIAT bewegt, eine Initiative von Jugend Eine Welt und den Salesianern Don Boscos, die von der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit unterstützt wird.

Magdalena Nöbauer (17) aus Adlwang hat sich für ein Auslandsjahr in Malawi entschieden. Als Beweggrund nennt sie: „Weil ich etwas zurückgeben möchte vom Wohlstand, in dem ich leben darf. Ich sehe meinen Einsatz als Chance, in meinem sozialen Umfeld ein Bewusstsein zu schaffen für die Lebensumstände in einem anderen Teil der Welt.“

Der 18-jährige Stefan Pail aus Haid wird sich in Indien um Straßenkinder kümmern. Damit erfüllt sich für ihn ein lang gehegter Traum. Motivation für ihn ist das Zitat von Mahatma Gandhi: Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst in der Welt.

Auch Magdalena Neuwissen (17) aus Bad Hall hatte schon lange vor, einmal länger ins Ausland zu gehen. „Ich möchte meinen Horizont erweitern und einmal bewusst auf bestimmten Luxus verzichten“, hat sich die 17-Jährige vorgenommen.

 

Sendungsfeier in Wien

 

Die vier jungen OberösterreicherInnen feierten am Samstag, den 31. Jänner 2015 mit Freunden und Familienangehörigen ihre baldige Entsendung in ein Don Bosco Hilfsprojekt. Die Sendungsfeier im Wiener Salesianum bildete den Abschluss der intensiven sechsmonatigen Vorbereitungszeit auf den einjährigen Einsatz. Insgesamt werden 16 junge Österreicher nach Äthiopien, Ecuador, Ghana, Indien, Lesotho, Malawi, Mexiko und in die Republik Kongo entsendet. Sie werden in Straßenkinderprojekten, Schulen und Berufsbildungszentren sowie bei der Freizeitbetreuung  von benachteiligten Kindern und Jugendlichen mithelfen.

 

Die jungen Volontäre Rafael Schmalzel, Stefan Pail (hintere Reihe von links nach rechts), Magdalena Meuwissen und Magdalena Nöbauer (vordere Reihe Mitte); Br. Peter Rinderer / Salesianer Don Boscos (hintere Reihe ganz links), Wolfgang Zajicek /Jugend

Die jungen Volontäre Rafael Schmalzel, Stefan Pail (hintere Reihe von links nach rechts), Magdalena Meuwissen und Magdalena Nöbauer (vordere Reihe Mitte); Br. Peter Rinderer / Salesianer Don Boscos (hintere Reihe ganz links), Wolfgang Zajicek /Jugend Eine Welt (hintere Reihe ganz rechts) sowie Johannes Ruppacher und Elisabeth Behr vom VOLONTARIAT bewegt Team. © Martin Anger / VOLONTARIAT beweg

 

2015 Europäisches Jahr für Entwicklung

 

„Wir freuen uns sehr, dass wir unser Entsendeprogramm auch 2015 in gleichbleibender Qualität weiterführen können und drohende Kürzungen abgewendet werden konnten,“ so Johannes Ruppacher, Geschäftsführer von VOLONTARIAT bewegt. „Freiwilligeneinsätze helfen, den Eine-Welt-Gedanken und das Verständnis für Entwicklungszusammenarbeit in der österreichischen Gesellschaft verstärkt zu verankern. Das ist gerade im diesjährigen Europäischen Jahr für Entwicklung wichtig, in dem die EU ihre Mitgliedstaaten einlädt, die Öffentlichkeit über Sinn und Zweck von Entwicklungspolitik besser zu informieren.“

 

2015 wird zudem der 200. Geburtstag des Jugendheiligen und Sozialpioniers Don Bosco gefeiert, der im 19. Jahrhundert obdachlose Jugendliche von der Straße holte. Sein weltweites Jugendhilfswerk ist heute in 132 Ländern aktiv.

 

Verbesserung der Rahmenbedingungen in Sicht

 

Noch einen weiteren Grund zum Feiern könnte es 2015 geben: Seit 2014 bemüht sich eine ministerielle Arbeitsgruppe um eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Auslandseinsätze. Denn nach wie vor erhalten VolontärInnen, die auf Auslandseinsatz gehen, keine Familienbeihilfe. Im Gegensatz zu Jugendlichen, die ein Freiwilliges soziales Jahr im Inland leisten. Das benachteiligt vor allem einkommensschwache Familien. „Wir sind zuversichtlich, dass diese Ungleichbehandlung bald abgestellt wird“, denkt Ruppacher positiv. Und schließt nicht aus, dass Auslandseinsätze in Zukunft sogar verstärkt gefördert werden könnten. „Das Interesse seitens der Jugendlichen ist immens. Schließlich werden Auslandserfahrungen in der heutigen Arbeitswelt immer wichtiger.“

 

Infos zu VOLONTARIAT bewegt

 

www.volontariat.at

volontariat@volontariat.at

01/879 0707-27

Die nächsten Informations- und Auswahltage finden am 7.2. in Innsbruck und am 28.2. in Linz statt. Anmeldemöglichkeit unter www.volontariat.at

Einen Bericht über einen Auslandseinsatz: Jeden Morgen mit Sack und Pack in die Pfarre

 

Gerstacker, Angelika, Jugend Eine Welt (ma)

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