Freitag 29. März 2024

8. Dezember: Passauer Bischof im Linzer Mariendom zu Gast

Festgottesdienst zum 8. Dezember im Linzer Mariendom mit Bischof Stefan Oster

Der Linzer Mariendom feiert am 8. Dezember das Patrozinium. Zu diesem Anlass hat Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz SDB heuer zum Festgottesdienst um 10.00 Uhr den Nachbarbischof Dr. Stefan Oster SDB aus Passau in den Mariendom eingeladen.

Passau ist die „Mutterdiözese“, aus der heraus die Diözese Linz im Jahr 1784 gegründet wurde. Der Linzer Domchor gestaltete den Gottesdienst mit der Orgelsolomesse von W.A. Mozart.

 

Festgottesdienst zum 8. Dezember im Linzer Mariendom mit Bischof Stefan Oster


Einen neuen Anfang bereiten


In seiner Predigt stellte der Salesianer Bischof Oster den Bezug zu Maria, Mutter Gottes dar: „Wir feiern am heutigen Tag die Mutter Gottes als neuen Anfang, den Gott bereitet hat. Maria hat ein tiefes JA zum Geschenk seines Kommens gesagt und damit einen neuen Anfang bereitet.“ Der Passauer Bischof benannte die Erfahrungen der Menschen, dass die Welt nicht heil sei. Terror, Naturkatastrophen oder Ausbeutung machen Angst. Auch jede einzelne Person mache die Erfahrung, Dinge und Eigenschaften in sich zuzudecken. „Gott schenkt sich uns trotzdem“, so Oster. Und er fragt: “Sind wir nicht heillos überfordert, diese Gabe anzunehmen mit einem einfachen Ja?“ Maria konnte dieses Ja sagen. Der Feiertag Maria Empfängnis beinhaltet genau dieses Ja.

 

Festgottesdienst zum 8. Dezember im Linzer Mariendom mit Bischof Stefan Oster

Mariä Empängnis - Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria


Im Mittelpunkt des Feiertages am 8. Dezember steht die Mutter von Jesus. Jesus hat nach christlicher Überzeugung den Schuldkreislauf der Welt unterbrochen. Diese Unterbrechung beginnt in zwei Evangelien mit einer Frau namens Maria, die besonders berufen und erwählt ist, den Messias auf die Welt zu bringen.

Seit der Antike wurde diese Gnade Mariens als Freiheit von Sünde gedeutet. Im Mittelalter stellte die Theologie sich die Frage, ob Maria schon vom Augenblick der Empfängnis an, oder erst mit dem Gruß des Engels von der Erbsünde befreit war. Papst Pius IX. entschied diesen Streit 1854 mit dem Dogma „der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria.“ Das bedeutet, dass Maria unversehrt, ohne Makel der Erbsünde von ihrer Mutter empfangen und geboren wurde.    
Mit Erbsünde ist gemeint, dass der Mensch nicht nur persönlich sündigt, sondern dass er unter strukturellen Bedingungen lebt, die seine Entscheidungen beeinflussen. „Sündigen“ ist damit in einem großen Zusammenhang zu sehen. Es meint nicht in erster Linie das Tun von etwas ethisch „Verbotenem“, sondern ein Kreisen um sich selbst und die eigenen Bedürfnisse und die Angst vor dem Zu-kurz-Kommen, die an die Stelle des Gottvertrauens tritt.

 

Festgottesdienst zum 8. Dezember im Linzer Mariendom mit Bischof Stefan Oster
 

 

Weihe der Diözese Linz an die Gottesmutter Maria


Am Nachmittag des 8. Dezember um 15.00 Uhr lädt Bischof Ludwig Schwarz zur Erneuerung der Weihe der Diözese Linz an die Gottesmutter in den Linzer Mariendom ein. Da die Diözese Linz dem Unbefleckten Herzen Mariens geweiht ist, wird am Ende des Gottesdienstes diese Weihe erneuert.
 

 

Fotos zum Download / Fotonachweis: Diözese Linz

Bischof Oster bei der Predigt

Festgottesdienst 1

Festgottesdienst 2

 

gec, mk

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