Donnerstag 18. April 2024

Nach dem Vorbild Don Boscos junge Menschen begleiten

Diözesaner Ordenstag. © Diözese Linz

Etwa 220 OrdenschristInnen aus der Diözese Linz feierten am 27. September 2014 mit der Don Bosco Familie anlässlich des 200. Geburtstages des hl. Don Bosco den Ordenstag in Timelkam und Oberthalheim.

Mit „salesianischem Schwung“ leitete die „Band“ – P. Rudolf Osanger SDB, Sr. MMag. Elisabeth Siegl FMA und Sr. Maria Christine Rathgeb FMA – das Programm des Vormittags ein. In drei Kurzvorträgen in der Timelkamer Kirche wurde allen Geschichte und Sendung des heiligen Don Bosco vertraut und sympathisch.

 

Die salesianische Band. © Sr. M. Anna Pointinger / Marienschwestern

 

Sr. Mag. Gisela Porges FMA stellte das Leben Don Boscos und seine Sendung in den zeitgeschichtlichen Rahmen des beginnenden Industriezeitalters und dessen dramatische Folgen für die Menschen, insbesondere der Kinder, die in den Fabriken ausgebeutet wurden. Mit dem Sonntagsoratorium setzte Don Bosco den Beginn seiner Sendung für die Jugendlichen, die heute in 130 Ländern der Welt weitergeführt wird von den Salesianern Don Boscos, den Don Bosco Schwestern (etwa 35.000 Mitglieder) und darüber hinaus von den salesianischen MitarbeiterInnen und Ehemaligen.

 

Wie kann man Jugendliche im Glauben erziehen? P. Rudolf Osanger SDB antwortete aus dem Erfahrungsschatz des hl. Don Bosco. Einige sehr prägende Bezugspersonen, seine Berufung zum Priester und Erzieher waren die persönlichen Grundlagen Don Boscos. Das Präventivsystem war eine Pädagogik der Vorsorge, mit dem Ziel des „Zuvorkommens“ durch „Behüten und Aufbauen“, um junge Menschen zu „mündigen Staatsbürgern und guten Christen“ heranzubilden. Das Kernstück des Präventivsystems: die drei Prinzipien Vernunft – Religion – Liebenswürdigkeit (als konkrete Form der Liebe). „Ich will, dass ihr hier auf Erden und im Himmel glücklich seid,“ sagte Don Bosco damals. „Damit das Leben junger Menschen gelingt“, sagen die Salesianer Don Boscos heute. Mit Worten, wie: „Liebt, was die jungen Menschen lieben und sie werden lieben, was ihr liebt“ oder „In jedem jungen Menschen gibt es einen Punkt, wo er für das Gute ansprechbar ist“ ist und bleibt die Spiritualität Don Boscos aktuell. „Wir dürfen niemals vergessen: Die jungen Menschen sind Wunschkinder und die Lieblinge Gottes. In jeden Einzelnen von ihnen hat Gott seinen besonderen Ruf hineingelegt. Sie sind nicht nur die Zukunft der Kirche und der Gesellschaft, sondern ihre Gegenwart“, so P. Rudolf Osanger.

 

Die Spiritualität Don Boscos ist eine Spiritualität des Alltags für alle, betonte Sr. MMag. Elisabeth Siegl FMA in ihrem Kurzreferat. Pädagogik und Spiritualität seien eins, ihr Ausdruck sei die salesianische Liebenswürdigkeit. Der junge Mensch sei heiliger Boden, bevorzugter Ort der Gottesbegegnung. „Wir lassen die Heiligkeit in der Fröhlichkeit bestehen.“

 

Diözesaner Ordenstag. © Sr. M. Anna Pointinger / Marienschwestern
Diözesaner Ordenstag. © Sr. M. Anna Pointinger / Marienschwestern
Diözesaner Ordenstag. © Sr. M. Anna Pointinger / Marienschwestern

 

In der St. Anna Kirche in Oberthalheim fand der Ordenstag seinen Abschluss mit einem Festgottesdienst mit Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz SDB, der selbst dem Orden der Salesianer Don Boscos angehört. In den einleitenden Worten seiner Predigt erzählte Bischof Schwarz von Erlebnissen seiner „salesianischen Heimat“: von einer Radfahrt von Wien nach Timelkam, vom Noviziat in Oberthalheim und der Primiz in der St. Anna Kirche. „Wir danken Gott für das Wirken Don Boscos, das ein wertvolles Geschenk an die Kirche und die ganze Welt ist“, so Bischof Schwarz. Er erinnerte an die Worte Don Boscos kurz vor dessen Tod: „Ich habe Gott versprochen, ganz für die jungen Menschen da zu sein.“

 

Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz und die beiden Vorsitzenden der Regionalkonferenzen der Männer- und Frauenorden in Oberösterreich, Abt Mag. Martin Felhofer (Stift Schlägl) und Generaloberin M. Michaela Pfeiffer-Vogl (Marienschwestern vom Karmel).

V. l.: Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz, Mag. Martin Felhofer (Abt Stift Schlägl und Vorsitzender der Regionalkonferenz der Männerorden in Oberösterreich) und Sr. M. Michaela Pfeiffer-Vogl (Generaloberin der Marienschwestern vom Karmel und Vorsitzende der oö. Frauenorden. 2. Reihe l.: Bischofsvikar für Orden Franz Haidinger. © Sr. M. Anna Pointinger / Marienschwestern

 

 

Don Bosco Familie

 

www.ordensgemeinschaften.at

 

 

Sr. M. Anna Pointinger / Marienschwestern vom Karmel (be)

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