Mittwoch 24. April 2024

Geschichte der Pfarre

Geschichte

Die Geschichte der Pfarre und der Pfarrkirche vom 13. Jahrhundert bis heute.

1264
Ulrich von Lobenstein läßt in Zwettl eine Filialkirche der Großpfarre Gramastetten, die dem Zisterzienserstift Wilhering inkorporiert ist, errichten.

 

1375
Zwettl wird eine selbständige Pfarre.

 

Bis 1400
Die Seelsorge wird nicht vom Kloster Wilhering, sondern von Weltpriestern besorgt. Zwettl wird zu einem Mittelpunkt der weitverstreuten Siedler am Mittellauf der Rodl.

 

15. Jahrhundert
Einer unsicheren Quelle nach brannte die Kirche ab. Die neu errichtete Kirche behielt ihre Gestalt bis in die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Kreuzigungsgruppe, neue Fenster (1970)

 

1625
Beginn der Matriken

 

1870 – 1873

Erweiterung der Kirche
Das Kirchenschiff wird verlängert und an den Pfarrhof angebaut. Die ganze Inneneinrichtung (Altäre, Kanzel, Kreuzweg) werden neu hergestellt und am 15. Juli 1872 eingeweiht.

 

1893
Sakristeianbau

 

1898
Der Zwiebelturmhelm wird durch den spitzen Turmhelm ersetzt.

 

1963/64
Innen- und Außenrenovierung der Kirche (700-Jahrfeier)

 

1970
Umgestaltung der Kirche nach den liturgischen Richtlinien des 2. Vatikanischen Konzils. Der neugotische Hochaltar und das Speisgitter werden entfernt. Der Altarraum wird angehoben und ein neuer Volksaltar errichtet. (Die Seitenaltäre wurden schon 1963 abgetragen.) Das alte Sakramentshäuschen kommt wieder zum Vorschein. Die neuen Fenster, die das Himmlische Jerusalem darstellen, werden von Prof. Rudolf Kolbitsch aus Linz entworfen und von der Glasmalerei Schlierbach eingebaut. Der Tabernakel am Seitenaltar stammt vom Bildhauer Hubert aus Linz. Die von einem unbekannten Meister stammende Kreuzigungsgruppe (vielleicht aus der Schwanthalerschule) wird von einer heute nicht mehr bestehenden Kapelle in die Kirche hereingeholt. Die altgotische Madonna ist unbekannter Herkunft und wird vom Pfarrer P. Ambros Ganglberger über dem Tabernakel angebracht. Der Gnadenstuhl stammt wahrscheinlich von der früheren barocken Einrichtung. Der Taufbrunnen ist gotisch.

 

1997/98
Innenrenovierung der Kirche

Die Historismusmalerei aus dem Jahr 1873 kommt beim Abbau der Orgel zum Vorschein und wird von der Fa. Luckeneder aus Scharnstein wieder neu angebracht. Die neugotischen Bänke werden restauriert. Der Altarraum und der Volksaltar werden nach Entwürfen von Frau Prof. Marga Persson, Kefermarkt, neu gestaltet.

 

1998
Orgelneubau
Die pneumatische Zikaorgel aus dem Jahre 1934 wird durch eine mechanische Orgel von Herrn Orgelbaumeister Josef Diethard Pemmer aus Purk NÖ ersetzt. Die neue Orgel besitzt 19 klingende Register und 1270 Pfeiffen. Die alte Zikaorgel wurde in Rudolfoov, einem Vorort von Budweis, neu aufgestellt.

 

1999
Außenrenovierung der Kirche.

 

1999/2000
Bodenteppiche, entworfen und handgewebt von Prof. Marga Persson

 

2000
Osterleuchter: entworfen von Frau Prof. Marga Persson, hergestellt von der Fa. Piller- Knizacek aus Graz.
Tabernakel und Ewiglichtleuchter: nach Entwürfen von Prof. Marga Persson von der Fa. Piller-Knizacek gemacht und in das altgotische Sakramentshäuschen eingebaut.

 

2014

750 Jahre erstmalige Erwähnung der Zwettler Pfarrkirche. Feierlichkeiten am 15. August und zu Erntedank

 

Pfarre Zwettl an der Rodl
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