Freitag 19. April 2024

Unsere Orgel

Das Instrument der St. Florianer Orgelbauanstalt aus dem Jahr 1985 orientiert sich ganz am barocken Ideal. Seine Klangbreite reicht vom weichen Piano bis zum klaren Pleno: ein kleines Werk mit Charakter.

Bereits im Jahr 1477 wird in alten Schriften eine Orgel erwähnt. Aufzeichnungen zufolge wurde dann 1696 eine neue Orgel angeschafft. Eine weitere Neuanschaffung ist dann neben zahlreichen Reparaturen am Jahre 1837 verzeichnet. 1895 wurde diese wiederum durch eine neue Orgel ersetzt. Durch die Schadhaftigkeit dieser Orgel, wegen Wurmbefall und der minderwertigen Qualität des Materials, ist eine neue Orgel notwendig geworden. (Franz Ullmann, in: Broschüre 200 Jahre Pfarre Wolfsegg, 1985)

 

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Die Orgel von 1895 stammte aus der Werkstatt von Johann Lachmayr in Linz. Sie besaß mechanische Traktur und 15 Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedal. Im Ersten Weltkrieg mussten die Principal-Pfeifen des Prospekts abgeliefert werden. Die Lücke wurde 1930 durch die Gebrüder Mauracher mit Pfeifen aus Zink mit Aluminiumbelag wieder gefüllt. Der Blasbalg befindet sich noch heute auf dem Kirchendachboden.

 

 

Das bestehende Instrument mit Schleifladen wurde 1985 durch die OÖ. Orgelbauanstalt St. Florian errichtet. Die 14 Register verteilen sich auf zwei Manuale und Pedal. Gegenüber der Vorgängerin wurde nun ein Teil der Register in ein neu errichtetes Rückpositiv platziert. Die Wolfsegger Orgel ist die erste in Oberösterreich, die nach barockem Vorbild mit einer Keilbalganlage errichtet wurde. Die Windanlage befindet sich nun ebenfalls auf der Empore.

 

Hauptwerk
II. Manual
Rückpositiv
I. Manual

Pedal
Holzprincipal 8' Holzgedeckt 8' Subbaß 16'
Coppel 8' Flöte 4' Octavbaß 8'
Praestant 4' Principal 2' Choralbaß 4'
Rohrflöte 4' Sesquialter 2 2/3 + 1 3/5  Posaune 8'
Superoctav 2'    
Mixtur 1 1/3'   Pedalkoppel II - Ped.

 

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Das Programm des Einweihungskonzerts dokumentiert noch die ursprünglich geplante Disposition: Im Hauptwerk war zunächst ein Krummhorn vorgesehen, das aber nicht realisiert wurde.

 

"Das Besondere daran für das Auge ist eine Reihe von Schnitzereien, die in Entwurf und Ausführung zur Gänze aus der Hand von Franz Bachmayr, Hauxmoos, stammen. Sie fügen sich herrlich in das zierliche Pfeifenwerk und das meisterhaft erstellte Orgelgehäuse aus der Tischlerei Kinberger, Wolfsegg." (Broschüre 200 Jahre Pfarre Wolfsegg)

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