Die seelsorgliche Verbindung von Pfarrer und Pfarrgemeinde in dieser Corona-Krisenzeit ist uns besonders wichtig. Unser Herr Pfarrer P. Johannes wird (wie schon seit dem Frühjahr 2020) seine Predigt zum Sonntag auf der Startseite bringen. Sie haben die Möglichkeit, dort auch die zugehörigen Bibeltexte aufzurufen, allerdings in der Fassung 1980.
Es gibt auch Hinweise auf Predigten von Abt Reinhold und auf Fernsehübertragungen der Sonntagsmesse.
Eine Sammlung der Texte unseres Herrn Pfarrers aus 2020 finden Sie auf der Seite "Krichenjahr/Jahr 2020" zum Nachlesen. Für 2021 gilt ...Jahr 2021 zum Vorauslesen oder Nachlesen Die Predigten sind auch als PDF eingetragen mit der Bitte, sie auszudrucken und jenen im näheren Kreis weiterzugeben, die kein Internet haben.
In jener Zeit kamen alle Zöllner und Sünder zu Jesus, um ihn zu hören.
Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten: Er gibt sich mit Sündern ab und isst sogar mit ihnen.
Da erzählte er ihnen ein Gleichnis und sagte:
Weiter sagte Jesus: Ein Mann hatte zwei Söhne.
Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht. Da teilte der Vater das Vermögen auf.
Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land. Dort führte er ein zügelloses Leben und verschleuderte sein Vermögen.
Als er alles durchgebracht hatte, kam eine große Hungersnot über das Land, und es ging ihm sehr schlecht.
Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten.
Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt, die die Schweine fraßen; aber niemand gab ihm davon.
Da ging er in sich und sagte: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben mehr als genug zu essen, und ich komme hier vor Hunger um.
Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt.
Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner.
Dann brach er auf und ging zu seinem Vater. Der Vater sah ihn schon von weitem kommen, und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
Da sagte der Sohn: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein.
Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand, und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand, und zieht ihm Schuhe an.
Bringt das Mastkalb her, und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein.
Denn mein Sohn war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie begannen, ein fröhliches Fest zu feiern.
Sein älterer Sohn war unterdessen auf dem Feld. Als er heimging und in die Nähe des Hauses kam, hörte er Musik und Tanz.
Da rief er einen der Knechte und fragte, was das bedeuten solle.
Der Knecht antwortete: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn heil und gesund wiederbekommen hat.
Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Sein Vater aber kam heraus und redete ihm gut zu.
Doch er erwiderte dem Vater: So viele Jahre schon diene ich dir, und nie habe ich gegen deinen Willen gehandelt; mir aber hast du nie auch nur einen Ziegenbock geschenkt, damit ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte.
Kaum aber ist der hier gekommen, dein Sohn, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat, da hast du für ihn das Mastkalb geschlachtet.
Der Vater antwortete ihm: Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein.
Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern; denn dein Bruder war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden.
YouTube zeigt anderem eine Primiz aus Vorderweißenbach von 1965, eine Primiz aus Zwettl von 1967, einen Primizzug von Bad Leonfelden von 1928, Zeitzeugenberichte vom Kriegsende in Gramastetten und andere historische Filme aus unseren Stiftspfarren.
Diese Filme hat Abt Reinhold heuer gefunden, wie er in einer ORF2- Sendung vom 19. 11.2020 gegen Ende etwa 5min lang berichtet.
900 Jahre Pfarre Gramastetten - eine Spurensuche 2009
Die Geschichte der zum Kloster Wilhering gehörenden Pfarre Gramastetten wurde eindrucksvoll dargestellt: video
Segenswünsche von Abt Reinhold für die Karwoche und das Osterfest
Bundespräsident Van der Bellen hat am 2.April bei seiner Fernsehansprache gesagt, dass uns durch die Coronakrise bewusst wird, dass wir mehr zusammengehören als uns bewusst ist, im Positiven wie im Negativen. Ähnlich hat es Papst Franziskus vorige Woche bei der beeindruckenden Feier auf dem leeren Petersplatz formuliert: Wir sitzen im selben Boot und müssen gemeinsam rudern, doch der Auferstandene verlässt uns nicht.
In diesem Sinne wünsche ich allen eine gesegnete Karwoche und jetzt schon ein Osterfest, das die Hoffnung auf ein Licht am Ende des Tunnels nährt! Danke alle für ihre Arbeit in schwierigen Zeiten!
Im neuen Museum des Stiftes Wilhering fällt ein Raum besonders auf: Er ist sehr dunkel, das einzige Exponat ist eine spätgotische Brunnenschale. Auf den Wandbänken liegen Texte des hl. Bernhard, davon einer die Brunnenschale betreffend.
Das Stiftsmuseum wurde am Freitag, 6. Dezember 2019, um 19 Uhr, gesegnet und unter Teilnahme von zahlreichen Gästen und Ehrengästen gesegnet und eröffnet.
Als Kloster sind wir keine Museumshüter, sondern wollen ein Ort der lebendigen Begegnung und Gottsuche sein. Und doch braucht es auch die Erinnerung an die Geschichte, um die Gegenwart zu verstehen und gut und hoffnungsvoll in die Zukunft gehen zu können. Demensprechend soll das neue Museum, das im ehemaligen Meierhof eingerichtet wurde, ein Ort sein, der zum selbständigen Erkunden einlädt, der Botschaften vermittelt und auch Fragen stellt. Insbesondere soll es ein Ort sein, der zu Ruhe und Besinnung und damit immer wieder aufs Neue zum Verweilen einlädt.
Aus dem Stift - Bericht von Abt Reinhold (Sommer 2019)
Klosterpforte und Benedikt-Saal
Seit der feierlichen Eröffnung am 16. Juni ist der Betrieb in der Klosterpforte und im Klostershop gut angelaufen. Ein besonderer Dank gilt hier Subprior P. Justin Novack, Frau Margit Hofer und Frau Elisabeth Streicher, die hier den Dienst verrichten! Von Dienstag bis Sonntag ist die Pforte ab 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet, an Sonn- und Feiertagen bis 17 Uhr. Es spricht sich immer mehr herum, dass es im Stift Wilhering nun auch die Möglichkeit gibt, Kaffee und köstliche Mehlspeisen zu konsumieren. Auch andere Produkte des Shops kommen gut an, wie etwa die handgeschnitzten Schutzengel mit dem dazugehörigen Schutzengelgebet. Für den Benedikt-Saal gibt es bereits eine Reihe von Vorreservierungen für diverse Veranstaltungen von Pfarrwandertagen bis hin zu Firmenfeiern.
Ferdinand Kaineder, früher in vielfältiger Weise für die Diözese Linz tätig, arbeitet jetzt für die österreichischen Ordensgemeinschaften. Er hat eine Fotoserie dem Stift Wilhering gesendet - daraus einige Bilder.