Die Feiern der Karwoche und Ostern

Der Tod hat nicht das letzte Wort, aber er ist auch nicht so einfach wegzudiskutieren. Im Spannungsfeld von Leid und Hoffnung vollzieht sich Auferstehung. Darum ist es gut, dass wir das jedes Jahr in der Karwoche sehr eindrücklich feiern. Zu den Gottesdiensten und Angeboten laden wir herzlich ein!

Einen schönen Gedanken zum Osterfest möchte ich mit euch teilen. Er ist von Sabine Rückert, einer Pfarrerstochter, die stellvertretende Chefredakteurin der großen deutschen Wochenzeitung „Zeit“ ist:

Ostern: Warum ich daran glaube.

Christen sind Protestleute gegen den Tod in all seinen Varianten: Sie bieten der Bedeutungslosigkeit, der Depression, der Feindseligkeit, der Feigheit, der Inhumanität, der Selbstsucht die Stirn. Gegen alles anzustürmen, was klein, hässlich und verzagt macht, das ist ihre Aufgabe. Das ist meine Aufgabe. Und mein Verständnis von Auferstehung. Die Schrifstellerin Marie Luise Kaschnitz fängt ihr berühmtes Ostergedicht so an: Manchmal stehen wir auf, stehen wir zur Auferstehung auf, mitten am Tage. (Vgl. Zeit Nr. 16 vom 08.04.2009, www.zeit.de/2009/16/Ostern)