Es ist eine alte Tradition, die in den letzten Jahren wieder neu entdeckt wird: das Verhüllen des Hochaltares mit einem „Fastentuch“ von Aschermittwoch bis Karsamstag. In der Schweiz ist dieser Brauch bis heute als "Hungertuch" bekannt, von wo sich der Ausdruck „am Hungertuch nagen" ableitet. Im Jahr 2023 werden wir die „Fülle unseres barocken Altares“ in der Pfarrkirche Vorchdorf verhüllen und so ein „Fasten für die Augen“ erleben.
Weiters wird es eine Installation mit großen Nägeln geben. Eine Nagelprobe ist eine genaue Prüfung, in der sich etwas erweisen muss. Das Kreuz ist jenes Zeichen, an dem Jesus geprüft wurde und Gott erwiesen hat, dass Seine Liebe selbst den Tod besiegt.
Der verhüllte Altar und der Balken mit den Nägeln können uns zum Nachdenken darüber anregen, wo wir oftmals festgenagelt worden sind.
An den ersten drei Fastensonntagen laden wir jeweils um 10:15 Uhr zum Gottesdienst mit stimmungsvoller Musik und einer "Themenpredigt" ein:
Hier können Sie einen Einblick gewinnen - der Gottesdienst vom 5. März: