Samstag 20. April 2024
Pfarre Vorchdorf

Ein Streichholz lang

Eine Art "Adventkalender" in diesem besonderen Jahr mit einem geistlichen Impuls für jeden Tag vom 29. November bis 26. Dezember 2020.

Samstag, 26. Dezember. Hl. Stephanus, Aufstand.
„Wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.“ (Mt 10,22b)
www – so hat unser P. Wilhelm oft gesagt. wir wursteln weiter. Eben nicht. Durch Weihnachten ist alles anders. Wir gehen mutig mit erhobenem Haupt unserer Zukunft entgegen. Versuche es heute und immer.


Freitag, 25. Dezember. Geburt des Herrn, Lieblingswort.
„Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott.“ (Joh 1,1)
So viele Worte umgeben uns. So viele Worte machen wir im Laufe eines Jah-res. Das „Un-wort“ des Jahres ist wohl „Corona“. Jetzt feiern wir, dass das göttli-che Wort Fleisch geworden ist. Da kann man doch nur sprachlos sein. Oder du suchst dir ein neues „Lieblingswort“ zum Beispiel „Gotteskind“ – ja, du bist ge-liebtes Kind Gottes. Übrigens ist Gott ein „Tunwort“ – wenn wir erkennen, wie sehr er uns liebt, können wir doch nichts anderes tun, als wieder zu lieben. Ich wünsche dir wirklich ein „Fest der Liebe“!


Donnerstag, 24. Dezember. Heiliger Abend, Heutzutage.
„Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr.“ (Lk 2,10f.)
„Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute.“ Wie oft hab ich diesen Satz in meiner Kindheit zu hören bekommen. Heute verstehe ich, was damit gemeint ist. Auch im religiösen Sinn. Der wichtigste Augenblick ist immer der gegenwärtige, der entscheidende Tag ist immer heute. Heute tritt zu Tage, wie sehr Gott uns liebt. Genieße den heutigen Tag ganz besonders!


Mittwoch, 23. Dezember, Merksatz.
„Bevor aber der Tag des Herrn kommt, der große und furchtbare Tag, seht, da sende ich zu euch den Propheten Elija.“ (Mal 3,23)
Lange Zeit hat man sich vorgestellt, Gott kommt als einer, der dreinschlägt und drüberfährt. Das spiegelt mitunter auch der obige Vers wider. Wenn wir aber genauer hinblicken, dann sehen wir auch, wie Gott immer wieder die Propheten zu den Menschen gesandt hat, um sie zu ihm zurückzuholen. Elija ist jener, der ankündigt, dass Gott kommt. Gott kommt – merk dir das! Merkt man bei dir schon, dass morgen der Herr kommt? Ein kleiner Tipp: als Vorbereitung für Sei-ne Ankunft eignen sich andere Dinge besser, als noch schnell Geschenke ein-zukaufen oder das ganze Haus zu putzen.


Dienstag, 22. Dezember, Staunenswert.
„Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig. Er er-barmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten.“ (Lk 1,49f.)
So leicht vergesse ich das Gute, das mir je und je widerfahren ist und fokussiere meine Gedanken auf so manch negative Erfahrung. Wenn ich darüber nachden-ke, dann kann ich eigentlich nur staunen, wo und wie Gott am Werk war. Öffne deine Augen und staune heute einfach, wo du Seine Liebe findest.


Montag, 21. Dezember, Schönheit.
„Der Geliebte spricht zu mir: Steh auf, meine Freundin, meine Schöne, so komm doch!“ (Hohelied 2,10)
In absolut poetischen Bildern spricht dieses alttestamentliche Buch von der Liebe zwischen Menschen, genauso aber kann man darin die unendliche Liebe Gottes zu uns herauslesen. Du bist schön! Ich hoffe, du weißt das – wenn nicht, dann denk heute darüber nach!


4. Adventsonntag, 20. Dezember, Umkehrschluss.
„Nun verkündet dir der Herr, dass der Herr dir ein Haus bauen wird.“ (2 Sam 7,11)
Gott lässt David, der einen Tempel bauen möchte, diese Botschaft durch den Propheten Natan ausrichten. Das ist typisch für Gott: oft ist es umgekehrt, als wir denken. Wir meinen, IHN lieben zu müssen und dann merken wir, dass er uns zuerst geliebt hat. Traditionell hat man gelehrt, dass wir beten sollen, weil sich Gott darüber freut und in Wahrheit brauchen wir das Gebet. Gönn dir doch heute einfach ein paar Minuten bei Gott, weil sie dir gut tun.


Samstag, 19. Dezember, Wunschkind.
„Große Freude wird dich erfüllen, und auch viele andere werden sich über seine Geburt freuen.“ (Lk 1,14)
Diese Worte, die der Engel Gabriel dem Zacharias gesagt hat, als er ihm die Geburt seines Sohnes Johannes verheißen hat, sind nicht selbstverständlich. Heutzutage wird gefragt, ob man sich denn ein Kind überhaupt leisten kann und antun will. Vielleicht gibt es in deinem Umfeld eine junge Mutter, die sich über Hilfe freut. Oder vielleicht fällt dir so manche Begebenheit mit einem kleinen Kind ein, die dir ein Schmunzeln entlockt. Oder vielleicht bedenkst du, dass du für Gott ein absolutes Wunschkind bist.


Freitag, 18. Dezember, Traumtyp.
„Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.“ (Mt 1,20)
Josef ist ein Träumer. Dieses Wort verwenden wir nicht unbedingt nur positiv. Die Bibel zeigt aber, dass Gott gerade solche Menschen gut gebrauchen kann. Was wäre, wenn du dir heute mal Zeit nimmst für einen Tagtraum? Mal dir (d)eine schöne Zukunft aus oder reise in der Phantasie irgendwo hin.


Donnerstag, 17. Dezember, Ahnenforschung.
„Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.“ (Mt 1,1)
Dreimal vierzehn Generationen werden sodann aufgezählt. Matthäus geht es nicht um biblische Ahnenforschung, sondern um eine theologische Aussage. Die Zahlen [2 x (3+4) = 14] spiegeln das Göttliche, Vollkommene. Nur vier Frauen, allesamt Nicht-Jüdinnen, werden in dieser Ahnenreihe genannt. Auch ein Hinweis darauf, dass Jesus für alle gekommen ist. Wer sind eigentlich deine „Vorfahren“ im Glauben, von wem hast du glauben gelernt?


Mittwoch, 16. Dezember, Fragestunde.
In jener Zeit rief Johannes der Täufer zwei von seinen Jüngern zu sich, schickte sie zum Herrn und ließ ihn fragen: Bist du der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen andern warten? (Lk 7,18b.19)
„Dumm ist nur die Frage, die nicht gestellt wird.“ Insofern hat Johannes recht, wenn er Jesus direkt fragen lässt, ob er denn der ist, auf den alle warten. Was würdest du Jesus so direkt fragen?


Dienstag, 15. Dezember, Namensgebung.
„Ich lasse in deiner Mitte übrig ein demütiges und armes Volk, das seine Zu-flucht sucht beim Namen des Herrn.“ (Zef 3,12)
Gedemütigt werden wir nicht gerne, aber Demut würde uns manchmal nicht schaden. Gerade diese Krisenzeit macht uns so klein, weil wir erkennen, dass wir das Große-Ganze unserer Welt nicht beeinflussen und schon gar nicht be-stimmen können. Zuflucht bei Gott zu suchen, das wäre ein Lösungsansatz. Mit welchem Namen außer „Gott“ erscheint es dir passend, IHN anzusprechen?


Montag, 14. Dezember, Glücksstück.
„Spruch des Mannes mit geschlossenem Auge: Ich sehe ihn, aber nicht jetzt, ich erblicke ihn, aber nicht in der Nähe: Ein Stern geht in Jakob auf, ein Zepter erhebt sich in Israel.“ (Num 24,3b.17a)
Der Prophet Bileam bekennt sich, obwohl er selbst nicht Israelit ist, zu JHWH und spricht in einer Vision über den verheißenen Messias. Manchmal scheint das Gute auch bei uns so weit weg. So unverhofft, wie Jesus damals im Stall geboren worden ist, kommt das Glück dann mitunter zu uns. Wo erlebst du ein Stück vom Glück?


3. Adventsonntag, 13. Dezember, Depotfunktion.
„Freut euch zu jeder Zeit! Prüft alles, und behaltet das Gute!“ (1 Thess 5,16.21)
Neulich war ich bei einer unserer ältesten Vorchdorferinnen und es war berührend, wie sie sagte: „Humor ist, wenn man trotzdem lacht!“ In jedem Leben gibt es Herausforderungen und Probleme. Eine positive Lebenseinstellung ist eine große Hilfe. Auch die Bibel hat Tipps, die uns im Leben helfen: Das Gute sollen wir behalten. Schreib doch eine kleine Liste mit Dingen, die in deinem Leben gut gelaufen sind. Ein Ereignis pro Jahrzehnt sollte es schon sein. Vermutlich wirst du überrascht sein, was dir einfällt.


Samstag, 12. Dezember, Leerstelle.
„Während Jesus und seine Jünger den Berg hinabstiegen, fragten ihn die Jünger: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen? Er gab zur Antwort: Ja, Elija kommt, und er wird alles wiederherstellen.“ (Mt 17,9a.10f.)
Beim jüdischen Pessach-Fest wird ein Sessel für den Propheten Elija frei gelassen, aber dennoch der Platz aufgedeckt und Wein eingeschenkt. Mit diesem Brauch bringen die Feiernden ihre Hoffnung auf das Kommen des Messias zum Ausdruck. Hast du in deinem Alltag eigentlich Platz für den Messias, den Christus? Vielleicht kannst du das auch sichtbar machen, so wie es der leere Stuhl bei den Juden tut.


Freitag, 11. Dezember, Möglichkeitsform.
„Hättest du doch auf meine Gebote geachtet! Dein Glück wäre wie ein Strom und dein Heil wie die Wogen des Meeres.“
(Jes 48,18)

„Hätti-wari-tati.“ Eine wunderbare Redewendung. Im Nachhinein sind wir immer gescheiter. Und jammern darüber, dass die Situation so war, wie sie war, ist auch einfach. Es spricht aber nichts dagegen, es das nächste Mal besser zu machen. Was würdest du heute anders machen? Denk einfach darüber nach und versuche vor allem, anzunehmen, dass die Umstände damals halt andere waren.


Donnerstag, 10. Dezember, Wurmmittel.
„Fürchte dich nicht, du armer Wurm Jakob, du Würmlein Israel! Ich selber werde dir helfen - Spruch des Herrn. Der Heilige Israels löst dich aus.“ (Jes 41,14)
Als ich vor ca. 20 Jahren beim Begräbnis einer Bekannten war, die sich das Leben genommen hat, musste ich so weinen, habe ich mich so fertig und klein gefühlt. Und obwohl ein paar Leute da waren, die mich kannten, hat mich keiner getröstet. Danach hab ich öfter erlebt, dass ich gerade in solchen Situationen irgendwie geheimnisvoll Gottes Liebe und Nähe spüren durfte. Dennoch sollen wir uns auch auf der menschlichen Ebene beistehen; das ist ein Mittel, dass wir uns nicht mehr wie ein kleines Würmchen fühlen. Wer könnte vielleicht gerade jetzt ein liebes Wort oder eine gute Tat von dir gebrauchen?


Mittwoch, 9. Dezember, Dauerlauf.
„Die aber, die dem Herrn vertrauen, schöpfen neue Kraft, sie bekommen Flügel wie Adler. Sie laufen und werden nicht müde, sie gehen und werden nicht matt.“ (Jes 40,31)
Als Kind dachte ich mir, wenn man Erwachsen ist, dann ist alles super. Typischer Fall von „denkste“! Irgendwie hasten wir doch ständig dahin. Auf lange Sicht funktioniert das nur, wenn ich ein Ziel und Sinn meines Weges sehe. Das gibt mir Kraft. Gott gibt mir Kraft. Warum lebst du so, wie du lebst?


Dienstag, 8. Dezember. Maria Empfängnis, Geschafft.
„Denn für Gott ist nichts unmöglich.“ (Lk 1,37)
„Ich hab mich selber gewundert, dass ich so stark war,“ schildert die Holocaust-Überlebende Regina Karolinski im Film, den ihre Enkelin gedreht hat. Gott sei Dank ist uns kein Schicksal, wie jenes der jüdischen Bevölkerung vor 80 Jahren beschieden. Dennoch gibt es Situationen, wo wir uns vielleicht im Nachhinein fragen, wie wir das geschafft haben. Ja, was hast du denn schon alles ge-schafft? Denk darüber nach und freu dich über dich!


Montag, 7. Dezember, Aufstand.
„Jesus fragte: Was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf und geh umher? Ihr sollt aber erkennen, dass der Men-schensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben. Und er sagte zu dem Gelähmten: Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause!“ (Lk 5,23f.)
Ein Mann sitzt im Zug und seufzt bei jeder Station, durch die der Zug durch-fährt. Darauf sein Gegenüber: „Was fehlt Ihnen denn?“ „Ich fahre dauernd in die falsche Richtung und sollte eigentlich aussteigen, aber es ist so schön warm hier herinnen!“ Manchmal haben wir es uns ganz schön gemütlich eingerichtet auf unserer Tragbahre. Was hindert dich eigentlich daran, endlich aufzustehen und …?


2. Adventsonntag, 6. Dezember, Zeitlosigkeit.
„Das eine, liebe Schwestern und Brüder, dürft ihr nicht übersehen: dass beim Herrn ein Tag wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag sind.“ (2 Petr 3,8)
Bei Gott gelten andere Dimensionen. Oft ist es unverständlich, warum manche Situationen so sind, wie sie eben sind – vom Tod lieber Menschen über Krank-heiten bis hin zu der Tatsache, dass ich ja eh so brav bete und dann geschieht doch nie das, was ich mir wünsche. Ganz anders ist auch seine Zeitrechnung. Das nennt man dann Ewigkeit. Das sind jene Momente, wo wir die Zeit verges-sen. Gönn dir doch heute etwas, das dir so gut tut, dass du die Zeit für kurze Zeit vergisst (zB. Tanzen).


Samstag, 5. Dezember. Schülervertreter.
„Deine Augen werden deinen Lehrer sehen, deine Ohren werden es hören, wenn er dir nachruft: Hier ist der Weg, auf ihm müsst ihr gehen, auch wenn ihr selbst rechts oder links gehen wolltet.“
(Jes 30,20b.21)

Der Heilige Benedikt sieht Mönche und die Christen überhaupt als Schüler und das tröstet mich, weil ich noch nicht „fertig“ sein muss und mich entwickeln darf. Welche deiner Fähigkeiten möchtest du noch weiter entwickeln?


Freitag, 4. Dezember. Seitenblick.
„Der Unterdrücker ist nicht mehr da, der Schurke ist erledigt, ausgerottet sind alle, die Böses tun wollen.“ (Jes 29,20)
Das wäre schön, wenn dieser oder jene endlich Ruhe geben würde. Wenn aber der Mensch, der mich so nervt, nicht mehr ist, dann kommt ein anderer an seine Stelle. Die Zeit, wo alle in Frieden wohnen können, ist noch nicht. Aber sie ist uns verheißen. Einen kleinen Anfang kann ich jetzt schon machen, indem ich versuche, meine unguten Mitmenschen so anzunehmen, wie sie sind. Probier’s und überleg dir, ob jemand, mit dem du Probleme hast, nicht doch auch positive Eigenschaften hat. Mitunter entdeckst du durch einen liebevollen Blick ganz neue Seiten an dieser Person.


Donnerstag, 3. Dezember. Baustelle.
„Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute.“ (Mt 7,24)
Jede hat so ihre Baustelle. Bei mir ist es die Gelassenheit. Ich merke aber auch, seit ich auf Gott baue, fällt es mir leichter, manches loszulassen und mich mehr auf meine Mitmenschen einzulassen. Wenn ein Haus gebaut wird, dann muss man zuerst den Bauplatz herrichten. Was solltest du ändern und aufge-ben, damit dein „Lebenshaus“ noch sicherer steht?


Mittwoch, 2. Dezember. Mahlzeit.
„Der Herr der Heere wird auf diesem Berg für alle Völker ein Festmahl geben mit den feinsten Speisen, ein Gelage mit erlesenen Weinen, mit den besten und feinsten Speisen, mit besten, erlesenen Weinen.“ (Jes 25,6)
„Vielleicht wird ja die Hostie deine Lieblingsspeise,“ hab ich heuer zu den Erst-kommunionkindern gesagt. Wenn vom Festmahl die Rede ist, dann dürfen wir wissen, dass Gott uns ganz persönlich das servieren will, wonach wir am meis-ten hungern. Was ist so deine größte Sehnsucht? Vielleicht möchtest du bei Gott eine „Bestellung“ aufgeben … mal sehen, was er dir dann auftischt.


Dienstag, 1. Dezember. Gerücht.
„Er richtet nicht nach dem Augenschein, und nicht nur nach dem Hörensagen entscheidet er.“ (Jes 11,3)
Angeblich war ein jüngerer Mitbruder von mir wegen Corona auf der Intensivstation. Der Überbringer dieser Botschaft hat da was verwechselt. Wenn Gott Gericht hält, dann werden da nicht die Gerüchte Thema sein, sondern vor allem das, was in unserem Herzen ist. Vielleicht gelingt es dir, den nächsten Klatsch, der dir zu Ohren kommt, nicht weiterzuerzählen.


Montag, 30. November. Hl. Andreas. Netzempfang.
„Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.“ (Mt 4,19)
„Kein Netz“ … das hat mich unlängst zur Verzweiflung gebracht, als ich nachts im Straßengraben stand und keine Hilfe rufen konnte. Wenn wir, wie die Apos-tel, auch Menschenfischer sein sollen, dann bekommen wir von Jesus ein Netz. Keines, indem sich andere verfangen und auch keines, das strahlt, sondern eines das trägt. Übrigens: was gibt dir Halt und ist letztlich wichtiger als Handy-empfang?


1. Adventsonntag, 29. November. Reisefieber.
„Seht euch also vor, und bleibt wach! Denn ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist. Es ist wie mit einem Mann, der sein Haus verließ, um auf Reisen zu gehen…“ (Mk 13,33f.)
Jetzt geht sie wieder los, die Reise Richtung Weihnachten. Möge es in diesem Jahr ein besonderer Trip nach innen sein. Überlege dir, was du einpackst für den Weg auf das Fest der Geburt Christi hin. Vielleicht jeden Tag eine Tasse Tee für dich oder einen Spaziergang oder einfach 5 Minuten in das Licht einer Kerze blicken …

 

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