26. 03. 2016 - Auch heuer zogen wieder die Ministranten in der Karwoche als "Ratscherbuben" von Haus zu Haus.
Ratschenumzüge sind ein alter christlicher Brauch. In den Trauertagen vor der Auferstehung Christi, wo die Glocken also schweigen, übernahmen Holz - Lärminsturmente die Aufgabe, einerseits die Uhrzeit anzuzeigen und andererseits zum Gebet z'sammz'läuten, also vor Beginn der Messe oder zu Mittag, wo man die Menschen dazu anhielt, den "Engel des Herrn" (Englischer Gruß - Gruß des Engels an Maria) zu beten. Ratschenumzüge werden einerseits um die Kirche gemacht, in anderen Orten wiederum gehen die Ratschenbuben (heute auch Mädchen) von Hof zu Hof und bekommen eine kleine Gabe.