Ziel er Klausur war es, gemeinsam über die zukünftigen Aufgaben und Visionen für die Pfarre Timelkam nachzudenken, zu diskutieren, zu entscheiden und sich gegenseitig kennen zu lernen.
Immerhin hatte sich seit dem vergangenen Jahr in der Pfarrfamilie einiges getan und sich auf den verschiedenen Ebenen einiges geändert. So konnte sich, in der SPES Zukunftsakademie angekommen, Prozessbegleiter Mag. Johannes Brandl dann über lächelnde, neugierige oder auch kritische Teilnehmer/innen freuen.
Der vorgestellte Ablaufplan machte schnell deutlich, dass viele inhaltliche Themen bearbeitet werden sollten, dass aber auch das gemeinsame Miteinander nicht zu kurz kommen würde.
Über die beiden Klausurtage verteilt gab es vielfältige Arbeitseinheiten. In wechselnden Kleingruppen wurde über die vergangenen Erfolge und die zukünftigen Aufgaben der Pfarrgemeinderät/innen, die Chancen für die Zukunft, die Zusammenarbeit zwischen dem hauptamtlichen und den ehrenamtlichen Teams sowie über die Ziele und Visionen in Bezug auf die erfolgreiche Arbeit in der Pfarre gesprochen und diskutiert.
Unterschiedliche Sichtweisen und Meinungen kamen zum Vorschein, aber in vielen Punkten herrschte auch Einigkeit.
Konkret konnten dabei drei wichtige Punkte in den Blick genommen werden.
Erstens soll die Kommunikation und die Informationsweitergabe zwischen den einzelnen Pfarrgemeinderät/innen und zwischen den hauptamtlich und den ehrenamtlich tätigen Personen verbessert werden.
Zweitens wollen wir uns stärker auf unsere politische und schöpfungsverantwortliche Rolle konzentrieren, uns einsetzen für die Menschen am Rand der Gesellschaft und für den Umweltschutz und
drittens wollen wir das Thema „Seelsorge“ wieder mehr in den Blick nehmen. Gerade dabei wollen wir Menschen über die Zielgruppen Alten- und Krankenpastoral hinaus ansprechen.
Als besondere Motivation für das kommende Jahr haben wir uns das Bibelwort aus Ezechiel 47, 1-12 gewählt. Eine Vision von einem kleinen Rinnsal, das da aus dem Tempel läuft und zu einem großen Strom wird. Es versinnbildlicht die Sehnsucht, dass Ströme lebendigen Wassers von unserer Pfarre aus fließen. Einem Weiterwachsen, wo Gott uns mehr Möglichkeiten gibt und dass wir das Wasser Gottes nicht nur bei uns lassen, sondern auch weitergeben bzw. weitertragen.
Das kommende Jahr wird zeigen, ob und wie wir die uns gesetzten Ziele erreichen können, in jedem Fall sind wir nach den Klausurtagen wieder gestärkt und bestärkt für unsere gemeinsame Arbeit in der Pfarre Timelkam.
Bericht und Foto: Sabine Kranzinger, Pastoralassistentin