In der sehr gut besuchten Festmesse nahm Pfarrer Kramar offen Stellung zu den Beweggründen seiner „Pensionierung“. Seine Schwerpunkte lagen immer in der Seelsorge und der persönlichen Betreuung der Pfarrbewohner in Seelsorgefragen, was ihm auch immer Freude bereitete und auch in Zukunft einer seiner Arbeitsschwerpunkte in seiner neuen Umgebung sein wird.
Die bei ihm schon spürbaren Alters- und Gesundheitsbeschwerden sind der Grund für seinen Rückzug in das Mutterstift St. Florian, von wo er weiterhin in zwei Pfarren ausschließlich in der Seelsorge tätig sein wird, allerdings ohne die Belastung mit Leitungsaufgaben.
Pfarrer Kramar dankte allen Pfarrmitarbeitern, vor allem dem Pfarrgemeinderat und den vielen Ausschüssen und Gliederungen der Pfarre für die Zusammenarbeit. Er dankte genauso der politischen Gemeinde mit dem Gemeinderat und allen Gemeindebewohnern. Er fand für seine Anliegen immer ein offenes Ohr und die immer harmonische Zusammenarbeit freute ihn sehr.
Der Obmann des Pfarrgemeinderates, Alois Hangler, dankte für die Bemühungen und die Zusammenarbeit in diesen sechs Jahren, die immer von gegenseitigem Verständnis und Vertrauen getragen war. Er überreichte seitens der Pfarre einen Geschenkkorb mit Inhalten sowohl kultureller, geistiger und auch körperlicher Nahrung.
Ebenso dankte Bürgermeister Johann Kirchberger mit einem Ehrengeschenk namens der Marktgemeinde Timelkam für das immer freundliche Miteinander und wünschte seinerseits dem scheidenden Pfarrer alles Gute für seine persönliche und auch berufliche Zukunft im Stift St. Florian.
Beim anschließenden Annafest auf dem Klosterplatz, das wiederum die „Oberthalheimer Gemeinschaft“ mustergültig organisierte, gab es noch viele Gelegenheiten, sich von Pfarrer Kramar zu verabschieden.
Die Ministrantengruppe der Pfarre mit Diakon Bernhard, Markus Pohn und Norbert Festner verabschiedete sich mit einem Erinnerungsgeschenk.
Die Freiwillige Feuerwehr mit Kommandant Johann Wagner dankte dem scheidenden Pfarrer für die Ausübung des Feuerwehrkurators.
Die Goldhaubengruppe mit Obfrau Eva Wiesauer verabschiedete sich ebenfalls mit Dank und weiteren guten Wünschen, fand doch auch mit Pfarrer Kramar die traditionelle, besondere Zusammenarbeit zwischen Pfarre und den Goldhauben immer in gegenseitiger Wertschätzung ihren Ausdruck.
Natürlich stellte sich auch der Chor St. Josef nicht nur mit einer neu einstudierten Mozartmesse zum Annafest ein, es freuten sich Maria Starlinger und Andreas Hubl über die stetige Wertschätzung des Chores St. Josef durch Pfarrer Kramar immer besonders!
Nicht zum Schluss dankten Obmann Gerald Klement und Kapellmeister Christoph Eckl namens der Marktmusik Timelkam für die naturgemäß immer sehr besondere Zusammenarbeit sowohl in „dienstlicher“ als auch in persönlicher Hinsicht.
Die Marktmusik Timelkam begleitete dieses Annafest mit heiteren und solistischen Klängen auf hohem spielerischen Niveau, sodass die Festgäste - auch wegen des passenden Wetters - bis weit über die Mittagszeit feierten.
Bericht und Fotos: Erasmus Grünbacher