In der Lesung hörten wir eine Geschichte, in der es um ein Glöckchen ging, dessen heller Klang bald zum Alltag gehörte und nach dessen Verstummen die Leute dieses frohe Läuten vermissten.
Sie begannen, nach längerem vergeblichem Warten, die Fenster zur gewohnten Zeit des Glöckchen-Läutens zu öffnen und eine Kerze anzuzünden. Das sah geheimnisvoll und auch ein bisschen weihnachtlich aus. Schließlich stellten auch die Menschen aus den anderen Straßen Kerzen in die Fenster.
Plötzlich, wie früher um halb neun, sang der Klang des Glöckchens auf einmal wieder sein leises Lied durch die Straßen. Es war wie immer. Nein schöner. Viel schöner!
Gestaltung: Claudia Grünbacher
Musikalische Gestaltung: Familien Bernhard Voglauer und Reinhard Grünbacher
Fotos: Eras Grünbacher