Am ersten Adventsonntag entdecken sie ein wunderbares Licht am Himmel - ein helles Licht - einen Stern. Kaspar war ganz begeistert und meinte: Er hätte noch nie so etwas wunderschönes gesehen. Es war für die drei Weisen klar, dass der Stern ein Zeichen ist. So machen sie sich auf die Reise, dem Stern, der weiterzieht, immer nach.
Am zweiten Adventsonntag kommen die drei Weisen in einen Sandsturm. Plötzlich hörten sie eine Stimme: Kaspar, Kaspar wo bist du? Es war ein Hirtenjunge dessen Schaf auch Kaspar hieß. Baltasar und Melchior wollten weiter gehen. Kaspar meinte: Dem Hirtenjungen zu helfen würde mehr Licht und Freude in die Welt bringen, als schnell weiter zu gehen um den Stern nicht zu verlieren. Sie fanden das Schaf in einer großen Distel verfangen und befreiten es. Ja, und der Stern leuchtete für einen kurzen Moment noch etwas heller.
Der Stern war am dritten Adventsonntag auf einmal nachts nicht mehr sichtbar. Die drei Weisen glaubten schon, dass sie die Reise umsonst gemacht hatten. Doch plötzlich erschien ihnen ein Licht in Gestalt eines Engels. Dieser Engel verkündete den drei Weisen, dass der Sohn Gottes zur Welt kommen wird. Dieser König wird das Licht in die Welt bringen. Plötzlich war der Engel wieder weg und der Stern leuchtete wieder heller am Himmel. So fassten die drei Weisen wieder Mut und machten sich weiter auf die Reise.
Weiter gingen die drei Weisen am 4 Adventsonntag. Sie kamen zu König Herodes. Sie glaubten hier den neugeborenen König zu finden. Für Herodes hatten sie Weihrauch, Gold und Myrre als Geschenk mit. Doch der König wusste nichts von einem neugeborenen König. Die drei Weisen waren etwas enttäuscht und zogen mit ihren Geschenken wieder weiter.
Am Heiligen Abend bei der Kindermette treffen die drei Weisen Hirten. Auch ein Engel erscheint wieder. Dieser verkündete, dass der Heiland in einer Grippe in Bethlehem geboren wurde. Der Stern steht wie ein Zeichen am Himmel und führt ihnen den Weg. Beim Stall angekommen, schenken sie dem Kind ihre Geschenke. Sie freuen sich so sehr, dass sie Jesus immer in ihren Herzen behalten wollen. Sie konnten es gar nicht erwarten dieses Wunder allen Menschen zu erzählen.
Die Geschichte wurde immer von den Kindern gespielt. Es war sehr schön, sie auf der Reise zu begleiten.
Nach der Geschichte kommen immer alle Kinder zum Altarraum, um gemeinsam das Lied: „Ein Stern steht hoch am Himmelszelt“ zu singen und mit den Armen mit zu bewegen.
Während der Predigt dürfen die Kinder immer nach hinten kommen um zu basteln. Jedes Mal werden Sterne gestaltet und auf die große Pinnwand gegeben. So ergibt sich ein schöner Sternenhimmel.
Auch beim Vater unser sind die Kinder vorne beim Altarraum um gemeinsam zu singen.
Die Sonntags-Gottesdienste im Advent sind immer sehr gut besucht von Kindern und Familien. Dadurch werden die Familiengottesdienste sehr lebendig und einfach einladend zum Mittun. Die musikalische Gestaltung mit schönen Adventliedern macht die Gottesdienste sehr feierlich.
Ein schönes Weihnachtsfest wünscht der
Familienliturgiekreis.
Bericht: Margarete Hörlesberger
Fotos: Familienliturgiekreis