An den vier Sonntagen im heurigen Advent begleitet uns die Geschichte vom König Adventus. Seitlich im Altarbereich ist eine große Grippe aufgestellt. Jeden Advent Sonntag bekommen die Kinder ein Bastelsackerl mit nach Hause. Auch die Geschichte vom König Adventus dürfen die Kinder für zu Hause mitnehmen.
1. Advent Sonntag - ein Bastelsackerl für einen Esel aus Karton
2. Advent Sonntag - ein Bastelsackerl für ein Schaf mit Wolle
3. Advent Sonntag - ein Bastelsackerl für einen Tannenzapfen zum schmücken
4. Advent Sonntag - ein Bastelsackerl für einen Engel
Die gebastelten Sachen dürfen die Kinder wieder in die Kirche mitnehmen und damit die Krippe verzieren.
König Adventus und die verlorene Weihnachtsgeschichte
1. Advent Sonntag: Der Stall
König Adventus war bei seinem Volk und seinen Ministern sehr beliebt. Nur jedes Jahr in der Advents- und Weihnachtszeit hatte der König sehr eigensinnige Wünsche. Jedes Jahr kamen ihm irgendwelche verrückten Ideen. Einen riesigen Advent Kranz um das Schloss, 2424 Tannenbäume als Weihnachtsbäume, und noch viel mehr. Was wird es heuer wieder sein, meinten schon die Minister. Heuer hatte der König jedoch nur einen Wunsch: Er wollte am Weihnachtsabend die echte Weihnachtsgeschichte hören, so wie er sie von seiner Mutter kannte als ein noch ein Kind war. Es kamen viele Geschichten zu Tage - aber welche war die Echte? Die Minister tragen nach der Reihe ein und erzählten eine Geschichte. Doch die echte Geschichte war nicht dabei. Als der König zufällig die Köchin schimpfen hörte - Du dummer Ochs und du dumme Eselin - da fiel ihm ein, dass es einen Stall geben muss - das ist die richtige Weihnachtsgeschichte.
2. Advent Sonntag: Die Hirten
Der Landwirtschaftsminister musste Auskunft geben über einen Stall. Doch dieser stammelte nur dahin und ihm fiel nur was von einem Stall und einer Maus und einer Weihnachtsgans ein. Da wurde der König sehr ungeduldig. Er wurde immer lauter und lauter und die Minister immer kleiner und kleiner. Doch die Köchin war auch deutlich zu hören. Sie schrie der Magd und dem Laufburschen zu - lauft schnell zu den Hirten und Schafen auf die Felder. Da erinnerte sich der König dass Hirten eine Rolle spielen. Also die Weihnachtsgeschichte geht um einen Stall, Hirten und Schafe.
3. Advent Sonntag: Maria und Josef
Die Ministerinnen und Minister saßen zusammen und überlegten wie die echte Weihnachtsgeschichte sein sollte. Schöne Erzählungen und Geschichten kamen zutage, jedoch nicht die Weihnachtsgeschichte. Der oberste Minister erklärte dem König die Lage. Dieser wurde ganz leise und traurig. Da hörte man im Hof wieder die Köchin, als sie die Magd und den Laufburschen kommen sah - Maria und Josef, wo bleibt ihr den so lange? Da starrte der König aus dem Fenster. Er kannte diese Namen. Maria und Josef kamen in der Geschichte vor. Sie mussten im Stall übernachten, da in der Herberge kein Platz mehr war. Das war ja schon die halbe Geschichte. Die Minister hatten noch 3 Tage Zeit um den Rest zu finden.
4. Advent Sonntag: Die Engel
Die Minister der verschiedenen Kategorien erzählten dem König Adventus eine Weihnachtsgeschichte. Jedoch war nicht die richtige dabei. Die Köchin hatte in der Zwischenzeit alles für das Weihnachtsfest vorbereitet. Sie war auch so froh dass Ihr Maria und Josef so fleißig geholfen haben. Sie nahm die zwei und die Arme und lobte sie - ach ihr seid ja meine zwei Engel. Ja klar dem König fiel es wieder ein. In der Geschichte kommen Engel vor. Diese bringen eine frohe Botschaft an die Hirten. Endlich glaubten die Minister die Weihnachtsgeschichte gefunden zu haben. Doch dem König fehlte noch etwas - was sollten die Hirten bei Maria und Josef im Stall tun? Es fehlte noch etwas Wichtiges.
Die Kinder bekommen den Ausgang der Geschichte für zu Hause mit.
Bericht: Margarete Hörlesberger
Fotos: Familienliturgiekreis