Sehr geehrte Besucher der ersten Hl. Messe hier in der Filialkirche St. Georgen etwa zur Halbzeit der geplanten Renovierungsarbeiten . Pater Alois hat mich ersucht Ihnen über die bisher vorgenommenen und die noch offenen Arbeiten zu berichten.
Begonnen haben wir im September 2019. Als erste Maßnahme war die
Reinigung des Regenwasserabflussrohres notwendig – die feuchten Mauern waren im Wesentlichen auf die nicht abfließenden Regenwassermengen zurückzuführen. Es folgte die Isolierung der Außenmauern durch Einbringen einer speziellen Tonerde rund um die Kirche.
Nach den erforderlichen Vorbereitungsarbeiten durch die Mitglieder des Pfarrgemeinderates wie Demontage der Bänke und Abdeckung sowie Abtransport der beweglichen Einrichtungsgegenstände in ein Depot wurde der Beginn der Innenrenovierungsarbeiten möglich.
Es wurden die Altäre, die Kanzel und die Orgel mittels staubdichten Planen abgedeckt und dann Teile des Innenputzes abgeschlagen. Es folgte dann eine Pause bei den Innenarbeiten, damit die Feuchtigkeit aus den freiliegenden Mauern entweichen konnte. Im Jahr 2020 wurde dann das Pflaster rund um die Kirche saniert bzw. teilweise auch erneuert. Nachdem die Feuchtigkeit in den Mauern durch die teilweise Entfernung des Verputzes wesentlich reduziert wurde, konnten wir dann heuer die Innenrenovierung fortsetzen. Nach den Verputzarbeiten folgten die umfangreichen Malerarbeiten. Im Altarraum wurde eine dringend notwendige Beleuchtung installiert. Die Schäden bei den Fenstern wurden behoben.
Arbeiten für den Einbau von automatischen Fensteröffnungsanlagen wurden begonnen. Die Orgel wurde repariert, gereinigt und gestimmt. Die Eingangstüren sowie die Holzteile des Vordaches beim Kircheneingang wurden frisch gestrichen.
Letztlich konnten wir dann den Wunsch von Pater Alois, noch im heurigen Jahr wieder eine Heilige Messe in St. Georgen zu feiern, erfüllen. Davor hieß es aber, durch mehrmalige Putzeinsätze der Pfarrgemeinderatsmitglieder die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen. Die Montage der Bänke wurde durch ein 2-Mannteam vorgenommen.
Was ist jetzt noch zu tun? Im nächsten Jahr sollen die Restaurierungsarbeiten bei der Innenausstattung durchgeführt werden. Wahrscheinlich noch heuer wird eine konkrete Erhebung über die notwendigen Maßnahmen und deren voraussichtlichen Kosten stattfinden. Die Ausschreibung und die Preisverhandlungen dieser Arbeiten werden durch die Fachabteilung der Diözese abgewickelt.
Damit komme ich zum wichtigen Punkt der Kosten:
Bisher sind Kosten von ca. € 61.000,-- entstanden, mit den für heuer noch zu erwartenden Rechnungen wird ziemlich konkret ein Betrag von € 70.000,-- erreicht. Dieser Betrag ist durch bisher eingegangene externe Finanzierungsgelder, durch Spenden und von der Pfarre eingebrachten Eigenmitteln abgedeckt. Zur Finanzierung der noch offenen Investitionen im kommenden Jahr stehen Mittel von öffentlichen, kirchlichen und privaten Stellen zur Verfügung. Man kann annehmen, dass damit die voraussichtlichen Restaurierungskosten für die Altäre etc. gesichert sind.
Abschließend möchte ich allen Helfern und den beteiligten Firmen im Namen der Pfarre recht herzlich Danke sagen für die bisher geleisteten Arbeiten. Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung nach Beendigung der Arbeiten im kommenden Jahr wird sich die Pfarre dann bei den einzelnen Helfern, Spendern und Gönnern in entsprechender Form noch bedanken.
Ulrich Auzinger