Festgottesdienst und Amtseinführung
Die neue Pfarre EferdingerLand (früher: Dekanat Eferding) besteht aus den zehn Pfarrgemeinden Alkoven, Aschach an der Donau, Eferding, Haibach ob der Donau, Hartkirchen, Maria Scharten, Prambachkirchen, Schönering, St. Marienkirchen an der Polsenz und Stroheim. Geleitet wird sie von Pfarrer MMag. Klaus Dopler, Pastoralvorstand Dr. Helmut Eder MSc - zugleich leitender Seelsorger unserer Pfarrgemeinde Schönering - und Verwaltungsvorständin Sylvia Stockhammer BSc. von ihrem gemeinsamen Pfarrbüro in Eferding aus.
V. l.: Verwaltungsvorständin Sylvia Stockhammer, Bischof Manfred Scheuer, Pfarrer Klaus Dopler und Pastoralvorstand Helmut Eder
Beim Festgottesdienst bekundete der neue Pfarrvorstand vor Bischof Manfred Scheuer und der versammelten Feiergemeinde ihre Bereitschaft, die Pflichten dieser Ämter auf sich zu nehmen: So versprachen sie, die Pfarre EferdingerLand umsichtig zu leiten, in ihr die Grundvollzüge von Kirche lebendig zu halten, dafür zu sorgen, dass die frohe Botschaft des Evangeliums zeitgemäß verkündet wird, Arme und Bedrängte in die Mitte der Gemeinschaft zu stellen, an Freud und Leid der Menschen Anteil zu nehmen und mit Wertschätzung sowie im Dienst an der Einheit mit allen Haupt- und Ehrenamtlichen in den Pfarrgemeinden und pastoralen Orten zusammenzuarbeiten und dabei Bischof Scheuer gegenüber loyal zu sein.
Predigt von Bischof Manfred Scheuer
„Wir verdanken den Ehrenamtlichen unschätzbare soziale, caritative, kirchliche und auch wirtschaftliche Werte“
Bischof Manfred Scheuer betonte in seiner Predigt, es brauche mehr denn je lebendige und belastbare Gemeinschaften – Familien, Freundschaften, Pfarrgemeinden, Vereine und soziale Initiativen. Diese „tragenden Gemeinschaften“ müssten gestärkt werden, auch von der Kirche. Bischof Scheuer dankte allen, „die das Miteinander in den Pfarrgemeinden und in der Pfarre EferdingerLand mitgebaut und gestaltet haben und die sich mit Herzblut einbringen. Ein herzliches Vergelt’s Gott allen, die das Leben in den Grundvollzügen Glaube, Hoffnung und Liebe tragen und gestalten.“
V. l.: Pfarrer Klaus Dopler, Verwaltungsvorständin Sylvia Stockhammer und Pastoralvorstand Helmut Eder
Beim Festgottesdienst bekundeten die Ernannten – Pfarrer, Pastoralvorstand und Verwaltungsvorständin – vor Bischof Manfred Scheuer und der versammelten Feiergemeinde ihre Bereitschaft, die Pflichten dieser Ämter auf sich zu nehmen.
Nach der Predigt von Bischof Scheuer bekannten Pfarrer Klaus Dopler, Pastoralvorstand Helmut Eder und Verwaltungsvorständin Sylvia Stockhammer ihren Glauben. Nun erklärte Bischof Scheuer die Rechtmäßigkeit des Amtsantritts. Vertreter*innen aus den Pfarrgemeinderäten, Seelsorgeteams und pastoralen Orten der zehn Pfarrgemeinden drückten dem Pfarrvorstand per Handschlag ihre Verbundenheit und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit zum Wohl der ganzen Pfarre aus. Abschließend segnete Bischof Scheuer die Neubestellten für ihren Dienst.
Bischof Scheuer gratulierte Pfarrer, Pastoralvorstand und Verwaltungsvorständin herzlich.
Pfarrer Klaus Dopler
„Sind wir in der Spur Jesu, dient es dem Leben, dient es der Liebe?“
Am Ende des Gottesdienstes richtete der Pfarrer von EferdingerLand Klaus Dopler das Wort an die Feiergemeinde. Er betonte, die Pfarrstrukturreform sei „der Versuch einer Antwort auf die großen Veränderungen in Gesellschaft und Kirche, die ja nicht nur personeller und finanzieller Natur sind, sondern viel weiter reichen“. Pionier zu sein, bedeute, Bahnbrecher, Vorkämpfer, Wegbereiter zu sein – vieles sei dabei noch ungewiss oder bedürfe noch der Klärung. Dabei gilt: ‚Im Notwendigen Einheit, im Zweifel Freiheit, in allem Liebe.‘“ Als Leitmotiv nannte Dopler einen Satz des Konzilspapstes Johannes XXIII.: ‚Wir sind nicht auf Erden, um ein Museum zu hüten, sondern einen Garten zu pflegen, der von blühendem Leben strotzt und für eine schöne Zukunft bestimmt ist.‘ „Wir haben eine tolle, lebendige, hilfreiche Botschaft, wir haben Gemeinden, in denen der Geist wirkt. Das gilt es aufzugreifen, dem gilt es Raum zu geben. Wir wollen immer der Frage nachgehen: Sind wir in der Spur Jesu, dient es dem Leben, dient es der Liebe? In diesem Sinne freue ich mich auf ein gutes, konstruktives, geistvolles Miteinander. Wagen wir mit Gottes Segen das Neue“, so der Pfarrer von EferdingerLand.
Ein Projektchor aus etwa 80 Sänger*innen aus den zehn Pfarrgemeinden unter der Leitung von Ulrike Koblmüller war Symbol für die Vielstimmigkeit der neuen Pfarre EferdingerLand. An der Orgel musizierte Michaela Deinhammer.
"Schöneringer Abordnung" mit Bischof Manfred Scheuer und dem neuen Pfarrvorstand Pfarre EferdingerLand
Edeltraud Schubhart
Pfarrgemeindliche Öffentlichkeitsarbeit
(Textauszug aus Pressemitteilung der Diözese Linz vom 16.1.2023)