Lebenslauf von Alois Leithner.
Herr Alois Leithner wurde am 29. Juli 1950 in Hauzing 16, Gemeinde Rainbach im Ikr.
als jüngstes von drei Kindern seiner Eltern Alois und Franziska Leithner geborene Mirwald geboren.
Bereits im dritten Monat nach seiner Geburt verstarb seine Mutter.
Im Jahr 1951 heiratete sein Vater Frau Maria Etl aus Taufkirchen die ihre angeheirateten
Kindern eine fürsorgliche Mutter war.
Nach dem Besuch von 5 Klassen Volksschule in Rainbach und 4 Klassen Hauptschule in Taufkirchen absolvierte er bei seinem Vater der Herrenschneidermeister war, die Lehre als Herrenkleidermacher und besuchte die Berufschule in Schärding.
Am 08.April 1969 kam er als Schneidergeselle in die Kleiderfabrik Allwerk nach Gmunden.
Vom 01.Juli 1969 bis 31.März 1970 absolvierte er den Präsenzdienst in der Versorgungskompanie 3 in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim in Salzburg.
Nach dem Bundesheer arbeitete er drei Jahre in einer Kleiderfabrik in Passau.
Im Oktober 1972 legte er beim WIFI in St.Pölten die Schneidermeisterprüfung erfolgreich ab.
Mit 01.April 1974 wechselte er seinen Beruf und begann im Gemeindeamt Steinerkirchen an der Traun im Bezirk Wels/Land als Vertragsbediensteter.
Mit 01. Juli 1974 konnte er bereits in die seinem Wohnort näher gelegene Gemeinde Schardenberg wechseln, wo er die Standes-und Gemeindebeamtenfachprüfung B mit ausgezeichnetem Erfolg ablegte.
Aufgrund einer unvorhersehbaren Personalnot im Gemeindeamt Rainbach im Innkreis wegen einer Operation der damaligen Gemeindesäkretärin Maria Doppler musste er spontan im Oktober 1977 in das Gemeindeamt Rainbach im Innkreis als Gemeindebeamter wechseln.
Von 1988 – 29.Februar 2012 war er Amtsleiter und somit fast 35 Jahre im Dienst der Gemeinde Rainbach tätig.
Am 01. März 2012 ging er in den Wohlverdienten Ruhestand.
Am 26.Oktober 1975 heiratete er seine Frau Leopoldine geb.Berger aus Taufkirchen an der Pram in der Pfarrkirche Rainbach. Der Ehe entstammen die 3 Kinder Alois, Birgit und Stefan.
Seine große Leidenschaft und großes Hobby galt neben seinem Beruf als Amtsleiter seinem Landwirtschaftlichen Betrieb.
Aus diesem Grund siedelte er sich auch aus und erbaute seine Landwirtschaft auf den durch das Grundzusammenlegungsverfahren Hauzing zugeteilten Grund.
Weiters übte er zahlreiche Funktionen langjährig in den verschiedensten Vereinen wie als Schriftführer beim Kameradschaftsbund oder als langjähriger Kassier der Feuerwehr aus.
Weiters widmete er sich sämtlichen kirchlichen Organisationen, der Jungschar,
der kath. Jugend , der Männerbewegung und dem Pfarrgemeinderat wo er überall viele Jahre als Obmann wirkte.
Ganz besonders erfreuten ihn seine jährlichen Fahrradtouren entlang großer Flüsse und lernte so halb Deutschland kennen
Wie die Elbe von der Sächsischen Schweiz in Bad Handau bis Hamburg
der Oder von Zwickau über Görlitz bis Stralsund und der Insel Rügen
den Rein von Bodensee bis Rotterdam
der Fulda und der Weserentlang von der Röhn bis nach Bremen
der Mosel vom Elsas bis nach Koblenz
dem Main von Waldsassen bis Mainz
der Lahn entlang von Biedenkopf über Limburg bis nach Lahnstein
der Donau von Donaueschingen bis Wien
dem Inn von St.Moritz bis Passau
der Isar entlang von Mittenwald bis zur Donau
der Muhr vom Lungau bis Bad Radkersburg
der Drau entlang von Toblach über Lienz bis Marburg
der Thaya und er March entlang von Karlstein bis Bratislava
sowie der Salzach von Schwarzach bis in die Donau.
In der Pension waren seine Enkelkinder
Simon, Michael, Niklas, Charlotte, Alexander und Valentina sein ganzer Stolz und bereiteten ihm viel Freude.
So war er immer sehr glücklich, wenn es ihm gegönnt war mit ihnen viele gemeinsame Stunden zu verbringen und mit ihnen zu spielen.
Rainbach im Innkreis am 01. Sept. 2017