Freitag 19. April 2024

Die Feier der Sakramente

IXTHYS

Die Sakramente (Mysteria) des Neuen Bundes sind von Christus dem Herrn eingesetzt und der Kirche anvertraut.

Als Handlungen Christi und der Kirche sind sie Zeichen und Mittel,

  • durch die der Glaube ausgedrückt und bestärkt,
  • Gott Verehrung erwiesen und
  • die Heiligung der Menschen bewirkt wird.

So tragen die Sakramente in sehr hohem Maße dazu bei, dass die kirchliche Gemeinschaft herbeigeführt, gestärkt und dargestellt wird.

Deshalb haben sowohl die geistlichen Amtsträger als auch die Gläubigen bei ihrer Feier mit höchster Ehrfurcht und der gebotenen Sorgfalt vorzugehen (Can. 840).

 

Dieser grundlegende Canon 840 des Kirchenrechtes entzieht die Feier der Mysteria der Beliebigkeit einzelner Priester, Diakone und Pfarrgemeinden.

Die Feier hat dem Auftrag Christi zu entsprechen, gründet in der langen Gebetstradition der Kirche und die Ordnung der liturgischen Bücher gibt den Gläubigen Klarheit und Sicherheit über den gültigen und würdigen Vollzug der Feiern.

 

Es ist in Puchenau allgemein bekannt, dass ich mich als Pfarrer an die kirchliche Ordnung halte, und Änderungen der Feier der Sakramente und Sakramentalien in ihren wesentlichen und notwendigen Teilen nicht mitmache.
Dazu ein konkretes Beispiel: Zur Taufe wird das apostolische Glaubensbekenntnis gebetet. Wenn eine Taufgemeinschaft wünscht, kann selbstverständlich das Glaubensbekenntnis der Konzilien von Nikaia und Konstantinopel verwendet werden, das als Credo der hl. Messe bekannt ist. Ich gebe mich aber nicht her, ein “Glaubensbekenntnis” mit privaten Erfindungen, Auslassungen oder Einfügungen zu verwenden.

P. Andreas W. Ebmer, Pfarrer

 

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