Die Weihnachtskrippe
Erstens: Jede Krippe hat eine Landschaft im Hintergrund. Es sind oft Dörfer und Städte, und dann verweist Papst Franziskus darauf, dass man oft einen Sternenhimmel in dunkler Nacht sieht, aber auch Ruinen von Häusern und Palästen. Jeus wird in der Nacht geboren. Denken wir da nicht daran, wie oft es Nacht in unserm Leben ist? Nun sagt uns Weihnachten, selbst in solchen Momenten lässt Gott uns nicht allein, sondern kommt zu uns, um den entscheidenden Fragen nach dem Sinn unserer Lebens eine Antwort zu geben. Der Hintergrund der Krippe, ist der Hintergrund der Welt, zu aller Zeit.
Zweitens: Nach dem Hintergrund nennt der Papst die Krippenfiguren, die man in die Landschaft hineinstellt. Es sind die bekannten Figuren, die im Evangelium vorkommen wie Maria, Josef, Engel und Hirten. Doch dann stellen die Menschen noch gerne andere Figuren dazu. Großer Einfallreichtum und Phantasie sind zu finden, um die eigene Lebenswelt in das Weihnachtsgeschehen zu bringen. Alles muss Platz haben in der Welt des menschgeworden Gottes. Mögen wir viele Wege finden, mögen wir viel ausprobieren, um ihm zu begegnen. Die Vielfalt der Krippenfiguren lädt uns ein zum Experimentieren und zur Freude an der Vielfalt des „Tiergartens Gottes.“
Drittens: So kommen wir zur Hauptfigur. Es ist das Kind in der Krippe. Die Geburt eines jeden Kindes, konfrontiert uns Erwachsene mit dem Geheimnis des menschlichen Lebens. Dass wir leben ist und bleibt ein großes Geheimnis. Die Geburt Christi geht einen Schritt weiter. Sie konfrontiert uns mit dem Geheimnis des göttlichen Lebens. Die Krippe zeigt uns wie Gott in die Welt kam, und fordert uns heraus, über unser Leben nachzudenken. Sie lädt uns ein, seine Jünger zu werden, wenn wir den Sinn des Lebens erreichen wolle
Der Engel sagt uns allen: „Ich verkünde euch eine große Freude. Heute, ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren. Es ist der Messias der Herr. Das soll euch als Zeichen dienen. Ihr werdet ein Kindlein finden, das in Windeln gewickelt in einer Krippe liegt.“ Es ist ein „admirabile signum- ein wunderbares Zeichen,“ wie es Papst Franziskus sagt. Amen.