Der Diözesanjugendseelsorger und Subregens des Priesterseminars Linz, Mag. Michael Münzer konnte als Referent gewonnen werden. Er führt uns ein in das große und umfassende Thema des Hl. Jahres, dass Papst Franziskus ausgerufen hat. Am 8. Dez. 1965 ging das 2. Vatikanische Konzil zu Ende und genau an diesem Tag – 50 Jahre später wird das Hl. Jahr beginnen.
Barmherzigkeit ist ein Grundtenor schon des ganzen Alten Testamentes. Gott hat seinen Bund mit den Menschen nie zurückgenommen. Immer wieder erinnern die Propheten, dass Gott uns liebt, wie eine Mutter ihr Kind liebt. Er ist durch alle Zeiten seinem Volk treu. Er ist ein Gott, er immer wieder vom Tod zum Leben führt.
Eine ganz wichtige Sicht des Alten Testamentes.
Zwei Bibelstellen des Neuen Testamentes, das Gleichnis des barmherzigen Vaters (Lk 15,11-32) und des barmherzigen Samariters (Lk 10,30-37) führten uns das Tun und die Verkündigung Jesu anschaulich vor Augen.
Immer wieder ist Jesus auf die Menschen zugegangen und hat ihnen Ansehen geschenkt, hat sie geheilt und aufgerichtet. Gott ist nicht nur gerecht, sondern er ist auch barmherzig.
Passend zum Hl. Jahr wird im kommenden Kirchenjahr das Lukasevangelium gelesen. Lukas ist der Evangelist der Barmherzigkeit.
Am 3. Adventsonntag,dem 13. Dezember, wird anlässlich der Hl. Jahres auch in der Basilika eine heilige Pforte eröffnet, so wie in den Hauptkirchen von Rom.
Näheres wird noch bekanntgegeben werden.
Am Abend besichtigten die Pfarrgemeinderäte die inzwischen adaptierte Herberge für die Roma im Kloster, in der in der kommenden Woche 10 Männer ein winterfestes Quartier bekommen.
Auch die renovierte Ministrantensakristei wurde bestaunt.
Nach einer Reihe von informellen Punkten wurde noch der Film “Der Katakombenparkt”, Das geheime Vermächtnis des Konzils angeschaut, wo von einer ganz bewusst gewählten armen Kirche berichtet wird.
Einen Gedanken, den unser Papst Franziskus wieder aufgegriffen und der Kirche ein neues Gesicht gegeben hat.
Gemütlich klang der PGR-Klausur im Stüberl des Exerzitienhauses aus.
