Rückblick - Kindersegnung am 19.02.2023

Es war überwältigend, wie viele Familien gekommen sind! Der erste Blick durch die Reihen zeigt viele Kinder, die die unterschiedlichsten Kuscheltiere mitgebracht haben. Voller Stolz halten sie diese in den Händen und warten gespannt auf den Beginn.

„Du bist ein Segen für mich“! Wenn jemand so gute Worte zu uns sagt, dann freuen wir uns darüber und spüren diese Freude in unserem Herzen. Auch Jesus hatte immer gute Worte für die Menschen.

Doch wie können wir den Kindern etwas erklären und verständlich machen, was nicht sichtbar ist, was man nur fühlen kann?

Geht nicht? ….. Ich versuch es! Man nehme zuerst einen Regenschirm. Wozu braucht man den? Der Regenschirm schützt vor Regen - und man wird nicht nass. Weiter geht’s mit einem Sonnenschirm. Wozu wird dieser gebraucht? Er schützt uns davor, einen Sonnenbrand zu bekommen, und spendet uns Schatten. Und weil der Sonnenschirm größer ist, haben mehr Kinder darunter Platz. Doch wenn wir nichts dergleichen zur Hand haben, können wir uns mit unseren Händen selber schützen oder abschirmen. Die Hände der Kinder sind jedoch noch viel kleiner als die der Eltern. Nur gemeinsam sind sie ein kraftvoller Schutz.

So ist auch der Segensschirm Gottes an eurer Seite. Diesen Schirm könnten wir zwar nicht sehen, aber er ist immer und überall bei euch. Er schützt euch und gibt Kraft. Im Segen sagt Gott uns seinen Schutz immer wieder neu zu. Egal wo wir sind, ob in der Arbeit, im Kindergarten oder in der Schule, ist dieser einzigartige Schirm bei uns. Von oben schirmt er uns ab und schützt uns. Und darunter spüren wir Kraft, Mut, Geduld, Gelassenheit und noch vieles mehr. Unter dem Schirm zu stehen ist wie eine Umarmung.

Dieses Bild spiegelt den Segen Gottes wieder und macht es greifbar. Heute haben besonders die Kinder und ihre geliebten Kuscheltiere Gottes Segen erhalten. Sie durften sich als Zeichen dafür auch ein Segensband mitnehmen. Entweder für sich selbst oder für ihr Kuscheltier. Da an diesem Sonntag auch Faschingssonntag war haben wir den Gottesdienst mit Pusteschlagen und einem Stehkaffee im Pfarrhof ausklingen lassen.

Nicole Oertl, Kinderliturgiekreis