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Organisiert haben den zahlreich besuchten Abend Paul Thöne und Matthias Ellerböck. Die Vorarbeiten und Proben im Vorfeld waren eine Herausforderung eigener Art, wie man sich bei den zahlreichen Mitwirkenden vorstellen kann. Die beiden Hauptorganisatoren haben sie gelassen gemeistert.
Ein Bläsertrio mit Paul Hölzl, Emir Jasidi und Martin Seidlhuber, unterstützt von Paul Thöne an der Orgel, eröffnete den Abend mit dem Andachtsjodler. Robert Janschek und Wolfgang Wildmann spielten Songs von Simon und Garfunkel. Das Duo Katharina Kraft an der Klarinette und Melanie Punz an der Gitarre musizierte Greensleeves. Besonders erwähnenswert ist auch das wild zusammengewürfelte Gitarrenquartett um Matthias Ellerböck mit Thomas Wiesinger, Klara Miksch und Verena Poll, das so herrlich harmonierte. Ein feines Ensemble mit Luki Eibensteiner am Piano, Paul Thöne am Cello und Theresa Pilz an der Geige beglückte die Zuhörer mit The First Noel.
Im Vorfeld klug von Paul Thöne ausgewählt waren die Texte, 4 an der Zahl, die sich auf den Advent bezogen, und jeweils von einem Stück des Bläsertrios angekündigt wurden; zunächst Theodor Storms Knecht Rupprecht, eindrucksvoll vorgetragen von Nikolaus Podlaha, sodann eine auch nach einem Jahrhundert noch ergreifende Antwort auf den Leserbrief eines Mädchens, ob es denn den Santa Claus, in unseren Kulturkreis übertragen das Christkind, gäbe, gelesen von Elisabeth Bürscher. Komödiantisch vorgetragen von Robert Janschek zu Gaudete ein durchaus kritischer Text, der zu einigem Schmunzeln einlud. Außerdem Grimms Märchen Sterntaler, das uns Hansi Tronegger gefühlvoll darbot. Abschließend und auf das Fest vorbereitend las Barbara Schwarzbauer als fünften Text das Gedicht Weihnachten von Joseph von Eichendorff.
Am Klavier interpretierte Moritz Havlicek Mozart. Mehrfach hörten wir Klaus Wildmann an seiner Ziehharmonika. Besonders schön gelang Maria durch ein Dornwald ging, gesungen von Lara Zeller, die von einem größeren Ensemble mit Matthias Ellerböck und Elisa Haböck an den Gitarren, Paul Thöne am Cello, Julia Schauer und Georg Seidlhuber an den Flöten, Theresa Pilz am Piano und nicht zuletzt unserem Drummerboy Patrick Pröll begleitet wurde. Natürlich wurden auch einige modernere Songs geboten, bei denen als Sängerinnen Emma Miksch, Theresa Pilz, Elisa Haböck und Elise Milton mitwirkten. Besonders erfreulich war auch der Auftritt eines von Matthias Ellerböck geleiteten Chores aus Ministranten und Jungscharkindern, Theresa und Lena Hintersteiner, Melanie Oman, Sophie Milton, Lilly Prutsch sowie Caspar Ludwiczek, Leonhard und Florian Haas, Alexander Holzer, Felix und Florian Puchner, Laurenz Zehetner. Sie sangen einige klassische Weihnachtslieder und ernteten großen Applaus. Den haben sie sich redlich verdient, denn so gut wie alle waren schon bei den mehrfachen Proben mit großer Freude bei der Sache. Unter den vielen Darbietungen hervorzuheben ist auch das Ensemble um Theresa Pilz, Paul Thöne und Sophie Biermeier am Piano, die Carol oft he Bells musizierten.
An der großen Menschentraube, die sich anschließend noch lange auf dem Pfarrplatz bei Punsch und Keksen angeregt unterhielt, ist abzulesen, dass das Konzert trotz einer doch recht anspruchsvollen Länge vollends gelungen ist. Das ist zu einem sehr, sehr großen Anteil den Hauptorganisatoren zu verdanken, die das Hin- und Her von Zu- und Absagen, leider auch den Zusammenbruch des geplanten Jugendchors gut verkraftet haben, aber auch den vielen Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die auf der Bühne, aber auch beim Auf- und Umbau (Benedikt Zehetner und Alexander Finner sowie Philip Staudacher und Ronald Haiderer), Punschkochen (Miriam Pichler & Company) und – nicht zu vergessen – Kekse backen (Elisabeth Bürscher und ihre so stabile Jugendstunde) ihr Bestes gaben. 1000 Dank!
