Die über 25 Jahre alte Erntekrone erstrahlte in neuem Glanz, da sie von engagierten Frauen teilweise neu gebunden wurde.
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Zum Erntedank gehören die "Früchte der Erde und der menschlichen Arbeit", die in reichlichem Ausmaß den Altarraum schmückten. Es ist beglückend für jeden, der im Frühjahr gesät hat, wenn er/sie im Herbst ernten darf und eine Fülle von Früchten einbringen kann. Arm ist, wer leer ausgeht, wenn die Saat verdorben und die Ernte zerstört wurde. Eine reiche Ernte ist Hilfe für unser Leben.
Erntejubel finden wir auch in den Psalmen, wo es heißt:
"Gott, du hast uns überreich beschenkt.
Du lässt Getreide wachsen, du segnest, was hervorsprießen will.
Du krönst das Jahr mit deinen Gaben,
die Täler bedecken sich mit Korn, sie jubeln, ja sie singen." (vgl. Ps 65)
Was wir in Feld und Garten ernten, ist uns sichtbarer Ausdruck Gottes liebender Sorge für die Menschen. Angesichts der Ernte erneuert sich in uns hoffentlich auch die geschwisterliche Zuwendung. Denn nicht uns allein schenkt Gott seine Gaben. Wo Gott reichlich austeilt, setzt er die Menschen instand, mit den weniger wohlhabenden und hungrigen Brüdern und Schwestern zu teilen, damit keiner einen Überfluss hat und im Herzen abstumpft.
Im Schenken, Beschenktwerden und im Danken geht es um menschliche Grundwerte, ohne die auch christliches Leben nicht wachsen kann.
Das Erntedankfest soll uns auch an die Worte Jesu erinnern, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern von jedem Wort, das aus dem Munde Gottes kommt.
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Unser Kindergarten feierte das Fest jeweils in den kleineren Einzelgruppen. Dabei wurde auch die Erntekrone in der Kirche besucht und eine Ernteandacht gestaltet. Die Kinder zogen mit ihren selbst gebastelten Gaben in die Kirche ein. Während der Feier legten sie Obst und Gemüse rund um eine schön verzierte Kerze. - Ein großes Dankeschön an das engagierte Kindergarten-Team.
Text: Christian Koller
Fotos: Karl Brandstätter u. Kindergarten
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