23 Firmlinge aus den Pfarren Heilige Familie, Don Bosco und St. Severin und ein Gast ließen sich heuer in unserer Pfarrkirche durch Abt Martin des Stiftes Schlägl firmen. Erstmalig wurde die Firmung in Zusammenarbeit der drei Nachbarpfarren vorbereitet und auch schon in der Firmvorbereitung der Kontakt zueinander gesucht.
So waren einige Firmlinge aus unserer Pfarre am Ostermontag um 5:00 Uhr beim gemeinsamen Emmausgang der Pfarre St. Severin mit dabei.
Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen gab es auch am Tag vor der Firmung im Zuge des Firmlings-Pat*inn*en-Nachmittages, der als Gemeinschaftsprojekt heuer zum ersten Mal stattfand. Bei Vertrauensübungen, Kennenlernzeit und Gebet hatten die Firmlinge und Paten die Gelegenheit ihre Beziehung zu vertiefen und zu festigen.
Dass Wasser, das lebendig machen will, im Geben und Nehmen fließen muss, hat uns Abt Martin mit dem Beispiel vom Fluss und dem Toten Meer erklärt. Der Fluss, in dem Wasser beständig nachfließt und weitergegeben wird, bringt Leben - das Meer, dass nur nimmt aber keinen Abfluss hat, also nichts weitergibt, ist trotz des beständigen Zustroms tot.
Wie Wasser lebendig machen kann sahen wir in einer Rose von Jericho veranschaulicht, die im Verlauf des Gottesdienstes belebt vom Wasser zu neuem Leben erwachte.
Auch über die Geistgaben aus der Lesung gab Abt Martin etwas mit auf den Weg, nämlich das Verständnis, dass sich zwar nicht jede*r für alles begeistern kann und muss, dass sich alle aber ihre Begeisterungsfähigkeit behalten und ihre Begeisterung auch ausleben.
Ein herzliches Dankeschön gilt dem Chor für die musikalische Gestaltung, Karl Schinagl für seinen Einsatz als Fotograf, den Vorbereitungsteams aus den Nachbarpfarren für die gute Zusammenarbeit und natürlich Abt Martin als Firmspender, dafür sich auf uns einzulassen und sich wirklich für jeden einzelnen Firmling Zeit zu nehmen.
