Geschichtliches
Überblick
1071 |
erste schriftliche Erwähnung "Ebelisperch" in einer Liste der Besitzungen, die dem wiedererrichteten Stift St. Florian zugewiesen werden. |
1250 |
Ebelsberg als selbständige Pfarre, die dem Stift St. Florian zugehörig ist. |
1263 |
erste ausdrückliche Nennung der Pfarrkirche. |
1274 |
Der erste mit Namen bekannte Pfarrer von Ebelsberg ist der Plebanius (Leutpriester) Pilgrim. |
1778 |
Kleinmünchen wird Filiale von Ebelsberg (Seit 1892 eigene Pfarre) |
1784 |
kommt die Ortschaft Wambach zur Pfarre. |
1786 |
Pichling, Posch, Oiden, Traundorf und Mönchgraben werden aus St. Florian ausgepfarrt und kommen zu Ebelsberg. |
1787 |
Verlegung und Weihe des Friedhofes (ursprünglich um die Pfarrkirche) an die heutige Stelle (Wienerstraße - Florianerstraße). |
1809 |
3. Mai: Treffen von Ebelsberg (Truppen Napoleons gegen Österreichs Truppen). Mit den meisten Gebäuden des Marktes brennen auch die Kirche und der Pfarrhof ab. |
1812 |
Mit Neujahr wieder regelmäßige Gottesdienste in der notdürftig wiederhergestellten Kirche. |
1829 |
20. April: Weihe der Pfarrkirche durch den Linzer Bischof Thomas Gregorius Ziegler. |
1908 |
Ausgestaltung des Altarraumes als einzige Jugenstilapsis in Oberösterreich mit Mosaiken des aus Bad Leonfelden stammenden Künstlers Leopold Forstner und Reliefs des Wieners Wilhelm Bormann unter Pfarrer Mathias Rupertsberger (1897 - 1930 Pfarrer von Ebelsberg). |
1912 |
erscheint das umfangreiche und bedeutende Werk "Ebelsberg - Einst und Jetzt", dessen Verfasser Mathias Rupertsberger ist. |
1913 |
zählt Ebelsberg: 2535 Katholiken, 20 Protestanten, 13 Ungarn. |
1929 |
Franz Baier wird Pfarrer von Ebelsberg. Der Probst von St. Florian schreibt ihm aus Anlaß seiner Ernennung: "Es ist kein Ruheposten, den Du bekommst, sondern ein Posten erhöhter Arbeit und Sorge. Es gibt zwar in Ebelsberg keinen Kirchenbau aufzuführen, aber es gilt viele wieder für den Kirchenbesuch zu gewinnen." |
1939 |
Eingemeindung Ebelsberg nach Linz. |
1947 |
Die Pfarre zählt 3350 Katholiken und dazu 1500 Umsiedler und Flüchtlinge. |
1950 |
Anschaffung von vier Glocken. |
1951 |
Weihe der Orgel. |
1953-1959 |
Neugestaltung des Friedhofes und Bau der Friedhofkapelle |
1961-1965 |
Neubau der Seelsorgeanlage und des Pfarrcaritas-Kindergartens. |
1962-1963 |
Errichtung einer Garnisonskapelle in der Hillerkaserne. |
1994 |
Erweiterung des Friedhofes. Künstlerische Gestaltung mit "Hof der Stille" und "Allerheiligentor" von Herrn Udo Wid. |
1998 |
Einweihung der Filialkirche am Friedhof. Nach der Generalsanierung der Friedhofkapelle wurde sie von Herrn Prälat Wilhelm Neuwirt vom Stift St. Florian als Filialkirche eingeweiht. |
2000 |
Die Filialkirche wird mit zwei Wandteppichen, gestaltet von der Rohrbacher Künstlerin Frau Heindl, ausgeschmückt. |
2007 |
Abriss des 1964 erbauten Pfarrheimes - der Pfarrhof mit Kanzlei und Wohntrakt bleibt bestehen. |
Originaltext zum Bild: "Ansicht vom Schloß Ebelsberg übers Eck von der Gehsteig Treppe in ihrem gegenwärtigen Zustand nach der Natur aufgenommen."