Derzeitige Erreichbarkeit der Pfarre:
Diakon Walter Ortner:
+43 676/8776 6174
Gottesdienste zum Sonntag:
zurzeit keine Vorabendgottesdienste am Samstag
Sonntag: 7.30 und 9.30 Uhr
Kanzleistunden:
Mittwoch: 8.30 bis 10.30 Uhr
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit
44 rief Jesus aus: Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat,
45 und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat.
46 Ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.
47 Wer meine Worte nur hört und sie nicht befolgt, den richte nicht ich; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um sie zu retten.
48 Wer mich verachtet und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich gesprochen habe, wird ihn richten am Letzten Tag.
49 Denn was ich gesagt habe, habe ich nicht aus mir selbst, sondern der Vater, der mich gesandt hat, hat mir aufgetragen, was ich sagen und reden soll.
50 Und ich weiß, dass sein Auftrag ewiges Leben ist. Was ich also sage, sage ich so, wie es mir der Vater gesagt hat.
Weihnachten ist nicht nur ein Fest der Erinnerung an die Geburt Jesu Christi zu Betlehem, sondern das Fest der bleibenden Verbundenheit durch Christus mit Gott. Diese Verbundenheit besteht nicht nur in Gedanken und Emotionen, sondern in einer Anteilgabe Gottes an seinem göttlichen Leben.
Die Theologie spricht von einem wunderbaren Tausch: Gott wird Mensch, damit der Mensch Gott werde. Der begnadete mittelalterliche Dichter Angelus Silesius (1624 – 1672) hat diese Glaubenswahrheit in berühmte Verse gekleidet:
Wird Christus tausendmahl zu Betlehem geboren / und nicht in dir,
du bleibest noch ewiglich verlorn.
O hohe Würdigung! Gott springt von seinem Thron /
Und setztet mich darauf in seinem lieben Sohn.
Mensch gibst du Gott dein Herz / Er gibt dir seines wider:
Ach welch ein werter Tausch! Du steigest auf / er nieder.
Je denkt doch Gott wird ich / und kommt ins Elend her /
Auf dass ich komm ins Reich / und möge werden Er!
Eduard Röthlin