Worum es geht
Alle Religionen kennen Fastenzeiten
Das mittelhochdeutsche Wort „vasten“ althochdeutsch „fasten“ bedeutet im Gotischen „[fest-] halten, beobachten, bewachen“. Beim Fasten geht es um die Konzentration aufs Wesentliche. Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit und dauert 40 Tage und sechs Sonntage.
Sie ist eine Zeit der Buße und der Umkehr:
Wir versuchen uns bewusst in der Liebe zu üben: durch Fasten, Beten und Teilen. („Almosen geben“)
Wie fasten?
Wir verzichten für eine gewisse Zeit, auf bestimmte Nahrungs- oder Genussmittel z. B.: auf Süßigkeiten, auf Alkohol, auf Fleisch, .......
Der Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung lädt ein, an diesem Tag bewusst einfach zu essen und für Hilfsprojekte zu spenden.
Welchen Wert hat Fasten?
Der Hunger des Leibes macht den Menschen empfindsam für den Hunger der Seele, eine neue Sehnsucht nach der Begegnung mit Gott wächst. Fasten schärft die Sinne, dadurch werden Duft und Geschmack der Speisen wieder intensiver empfunden. Wenn ich eine Zeit lang keine Süßigkeiten gegessen habe, schmecken sie mir umso besser. Bereits eine kleine Süßigkeit kann dann meinen Hunger nach Süßem stillen. Man lernt die Gier beherrschen.
Fasten macht bewusst, dass unsere Nahrung Geschenk ist, die Dankbarkeit für die Gaben Gottes wächst in mir.
Wer am eigenen Leib erfährt, was es bedeutet zu verzichten oder zu hungern, wird eher bereit zu teilen.
Fasten schenkt dem Körper Gesundheit und Lebendigkeit. (Entschlackung)