Samstag 20. April 2024
Pfarre Gmunden

Maria Empfängnis

Die Glaubenslehre, dass Maria vom ersten Augenblick ihres Lebens an von aller Erbschuld frei war, wird ausdrücklich in der Heiligen Schrift nicht ausgesprochen, doch wurde einige Aussagen der Schrift schon früh in dem Sinn verstanden, dass Maria die reinste, in einmaliger Weise von Gott bevorzugte Geschöpf war, die neue Eva, die ohne Sünde blieb und so zur „Mutter aller Lebenden“ werden konnte.

Dabei bleibt klar, dass Maria auf natürliche Weise als Kind ihren Eltern geboren wurde und, dass sie alle Gnade durch Jesus Christus, durch seinen Kreuzestod, empfangen hat.

Das Dogma „Zu Ehren der Heiligen und Ungeteilten Dreifaltigkeit, zu Schmuck und Zierde der jungfräulichen Gottesmutter, zur Erhöhung des katholischen Glaubens und zur Mehrung der christlichen Religion, in der Autorität unseres Herrn Jesus Christus, der seligen Apostel Petrus und Paulus und der Unseren erklären, verkünden und definieren Wir: Die Lehre, dass die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein einzigartiges Gnadenprivileg des allmächtigen Gottes, im Hinblick auf die Verdienste Jeus Christi, des Erretters der Menschengeschlechtes, von jedem Schaden der Erbsünde unversehrt bewahrt wurde, ist von Gott geoffenbart und darum von allen Gläubigen fest und beständig zu glauben.“ (Pius IX., Apostolisches Schreiben „Ineffabilis Deus“, verkündet am 8. Dezember 1854)

Der damalige Linzer Bischof Rudigier nahm dies zum Anlass um eine neue Bischofskirche in Linz zu errichten, die dieses Patrozinium tragen wird. 1862 war die Grundsteinlegung und 62 Jahre wurden gebaut. 1924 war dann die größte Kirche Österreichs gebaut und konnte als Maria Empfängnis-Dom eingeweiht werden.

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