Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe.
Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!
(Mk 1, 15)
Trotz zahlreicher Erkenntnisse und Erklärungsversuche in unserer Gesellschaft tun sich Menschen schwer im Umgang mit Schuld und Versagen. Sie erfahren: Keiner kann vor der Schuld fliehen und keiner sich selbst vergeben.
Es ist bedrückend, sich die Folgen eigener Schuld vor Augen zu führen: den Schaden bei sich selbst, bei den Mitmenschen, an Gottes Schöpfung, an der nächsten Generation. Auf der anderen Seite liegt eine große Chance darin, persönliches Versagen zu erkennen und einzugestehen und damit Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen.
Oft genug spüren wir jedoch, dass es bei allem guten Willen nicht gelingt, mit uns selbst ins Reine zu kommen und dass wir Hilfe brauchen. Ein afrikanisches Sprichwort fasst diese Erfahrung zusammen: „Das Wort, das dir hilft, kannst du nicht dir selber sagen.“
Die Bibel bietet uns Wegen an, mit Schuld umzugehen. Im Gleichnis vom Barmherzigen Vater (Lk 15, 11-32) heißen die Stationen: In-sich-Gehen, Einsicht, Reue, Umkehr, Vergebung, neues Leben.
Es ist die Liebe Gottes, die uns Vergebung schenkt. Gott handelt zuerst, darauf dürfen die Menschen vertrauen. (vgl. GL 593, 1)

Beichtgelegenheit ist nach Vereinbarung (07235/62309)
Beliebte Möglichkeiten, wenn Sie auswärts beichten wollen, sind in Linz (Beichtzeiten über Link abrufbar):
Mariendom
Alter Dom – Jesuitenkirche
Eine Form der Vorbereitung auf eine mögliche Beichte ist die Bußfeier, die in jeder Advent- und Fastenzeit jeweils an einem Dienstag um 19 Uhr gefeiert wird.
Auch das Gotteslob bietet einige hilfreiche Texte, um sich auf eine Beichte vorzubereiten
(GL 599-601)