Wednesday 22. March 2023
Pfarre Enns-St. Marien

Kreuzwegandachten in der Fastenzeit - Wir beten um Frieden!

jeden Freitag um 18.30 Uhr Kreuzwegandacht im Kreuzgang der Pfarre, jeden Sonntag um 14.00 Uhr abwechselnd im Kreuzgang bzw. vom Papstkreuz an der Enns auf den Georgenberg/Schlosspark Enns.

 

Kreuzwegandachten an den Freitagen in der Fastenzeit in der Stadtpfarrkirche Enns-St. Marien:


jeden Freitag um 18.30 Uhr im Kreuzgang der Kirche, anschließend um 19.00 Uhr Abendmesse.

Termine: Freitag, 24. Februar, 3. März, 10. März, 17. März, 24. März und 31. März 2023

 

 

Kreuzwegandachten an den Sonntagen in der Fastenzeit - abwechselnd im Kreuzgang der Kirche bzw. auf den Georgenberg/Schlosspark Enns:

 

jeden Sonntag in der Fastenzeit um 14.00 Uhr.

 

Termine vom Papstkreuz:

Sonntag, 26. Februar, 12. März (Kinderkreuzweg),  26. März 2023, jeweils 14.00 Uhr. Treffpunkt: Florianikreuz (Papstkreuz) an der Enns, Zeltwegstraße

 

Termine im Kreuzgang der Kirche:

Sonntag, 5. März, 19. März (mit Einweihung der Kreuzwegbilder v. Manfred Holzleitner), 2. April 2023, jeweils 14.00 Uhr

 


Kreuzweg 2022, 12. Station

Kreuzweg im Schlosspark

 

Kreuzweg im Kreuzgang der Kirche

 

Kinderkreuzweg im Schlosspark

 


Die Kreuzwegandacht

bewegt in vielerlei Hinsicht alle Beteiligten - sei es innerlich, wenn man Jesu Stationen
vor dem inneren Auge vorbeiziehen sieht, sei es körperlich, wenn man sich selbst aufmacht, um Station für Station mit Jesus zu gehen.


Kreuzweg auf den Georgenberg
In Enns gab es in alter Zeit  von der Pfarrkirche St. Laurenz einen Kreuzweg herauf zur Kirche St. Marien. Doch verschiedene Bauprojekte und Straßenbegradigungen haben Kreuzwegstation für Kreuzwegstation verschwinden lassen. Der Kreuzweg von Enns ist also weg.
Deshalb hatte der frühere Pfarrer von Enns-St. Marien, P. Martin Bichler, die schöne Idee, in der Fastenzeit einen neuen Kreuzweg zu gehen, und zwar vom Florianikreuz an der Enns (auch Papstkreuz genannt) hinauf auf den Georgenberg zur wunderbaren Aussichtsplattform im Schlosspark. Das (Mit-)gehen dieses neuen Kreuzweges ist mittlerweile sehr beliebt geworden. Herzliche Einladung zum Mitgehen!


 


Bilder von früheren Kreuzwegen auf den Georgenberg

Beginn beim Papstkreuz
Auch bei kühleren Temperaturen kann der Kreuzweg gegangen werden!
P. Martin war er erste, der voranging. Dieser Kreuzweg war seine Idee u. Initiative!
Kreuzweg gestaltet von P. Andreas mit Firmlingen
Kinder- u. Familienkreuzweg 2022
Weg zur 13. Station
14. Station
Stacheldrahtstücke als Erinnerungsgabe, von einer Firmgruppe m. P. Andreas gefertigt

  


Weg - weg  -  Gedanken zum Kreuzweg
Wir reden und hören besonders in der Fastenzeit oft vom Kreuzweg mit seinen historisch entwickelten 14 Stationen.
Darüber vergessen wir, dass ein Weg immer ein "weg von" bedeutet. Häufig machen wir uns erst dann richtig auf den Weg, wenn wir etwas nicht mehr aushalten in unserem Leben, etwa bei einer schweren Erkrankung (vgl. Hape Kerkeling: "Ich bin dann mal weg")
"Weggehen" von unseren Gewohnheiten, Erstarrungen, Verbohrtheiten, von den täglichen Krankmachereien, Kränkungen, Verletzungen ist nur möglich durch eine großzügige Erleichterung des Marschgepäckes. Es gipfelt im Rat von Jesus, alles wegzugeben und sich einen himmlischen Schatz zu sammeln, bei dem unser Herz aufgeht und wir ein Stück Himmel erleben.
(Textauszug aus: Ennser Turm, März 2011, Dr. Manfred Holzleitner)
 


Kreuzweg – Geschichte und Bedeutung

 

Der im Heiligen Land übliche Pilgerbrauch, den Weg der Kreuzigung Jesu nachzugehen, wurde von den Franziskanern im 14. Jahrhundert
nach Europa gebracht und zu einer Art Volksandacht entwickelt.
Dahinter stand das Bestreben, die Ereignisse um das Leiden und Sterben Christi den Gläubigen möglichst plastisch vor Augen zu stellen.
So ging man in Jerusalem den Weg nach, den Jesus vermutlich von der Verurteilung bis zum Tod am Kreuz gegangen ist.
Während des Weges wurde an verschiedenen Punkten der Geschehnisse der Passion gedacht. Heute heißt diese Straße Via Dolorosa.

Im 14. Jahrhundert sind zuerst nur 7 Stationen (heilige Zahl) bezeugt, dann fügte die Volksfrömmigkeit sieben weitere, legendäre Stationen hinzu:
das dreifache Zusammenbrechen Jesu unter der Last des Kreuzes, die Gestalt der Veronika, die ihm das Schweißtuch reicht, die Begegnung mit seiner Mutter und den weinenden Frauen vor Jerusalem, die Annagelung ans Kreuz.
1625 fügte der spanische Franziskaner Antonius Daza die 2 letzten Stationen (Jesus am Schoß Mariens und die Grablegung) dazu
und ab da verbreiteten sich die 14 Stationen vor allem durch den Franziskaner Leonhard v. Porto Maurizio (+1751)
und seine Anleitung den Kreuzweg zu beten über die ganze Welt.

Für viele Christen war es nicht möglich, das Heilige Land zu besuchen, und so baute man in Europa Nachbildungen des Kreuzweges.
Zuerst war es ein wirklicher Weg, meist auf einen Berg hinauf, der von den bildlichen Darstellungen der 14 Stationen gesäumt wurde.
Etwa ab 1700 begann man, an den Wänden im Kircheninneren die Kreuzwegstationen anzubringen.
Aus dem gegangenen Kreuzweg wurde die Kreuzwegandacht.

Die 15. Station, die Auferstehung Jesu, wurde erst nach der Liturgiereform durch das II. Vatikanischen Konzils hinzugefügt.
Denn der Kreuzweg erhält seinen rechten Sinn erst von der Auferstehung Jesu her. Der Sinn des Kreuzweges ist zum einen, das Leiden Christi anschaulicher und intensiver mitzuerleben. Deshalb wird mitunter auch ein richtiges Holzkreuz mitgetragen, so dass die Teilnehmer selbst einmal die Last auf den Schultern spüren. Zum anderen kann man dabei den eigenen, in Stücken leidvollen Lebensweg als eine Form der Christusnachfolge begreifen.
Die Betrachtung des Kreuzweges Jesu will uns helfen, das eigene Leben im Licht des Leidens und der Auferstehung Jesu zu sehen.

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