Der erste Gottesdienst wurde in der von Pfarrer Franz Frühmann gekauften und als Seelsorgestation adaptierten "Kogsedervilla" am 8. Jänner 1959 gefeiert. Pfarrer Ernst Rafferzeder konnte nach langem Suchen und einem Grundtausch das benötigte Baugrundstück für den Kirchenbau erwerben.
Nach jahrelanger Planung durch den damaligen Kaplan Richard Giesriegl wurde die Kirche von Architekt Dipl. Ing. Helmut Reischer aus Gmunden, unter Beratung von Prof. Dr. Muck, Wien ausgeführt. Am 16. Mai 1967 begonnen, war sie am 19. Jänner 1969 eingeweiht worden.
Das große Kirchenfenster der Rückwand entstand in der Werkstatt des Stiftes Schlierbach nach einem Entwurf des akademischem Malers Rudolf Kolbitsch, Linz. Die Bildhauerarbeiten (Altar, Tabernakel, Leuchter, Weihwasserbecken, Prozessionskreuz, Türgriffe, Opferstock, Kelch) stammen vom Plastiker Josef Priemetshofer, Steyr.
Drei neue Glocken (gegossen bei Johann Grassmayr, Innsbruck) „Petrus“, „Maria“ und „Bruder Klaus“ (in den Tönen cis, e, fis) werden am 19. Juli 1970 geweiht und am 20. Juli zum ersten Mal geläutet.
Anlässlich der Zwanzig-Jahr-Feier der Kirche im Jahr 1989 wurde eine kleine Orgel angeschafft. Sie wurde in den 60er Jahren von Gregor Hradetzky aus Krems gebaut und diente ursprünglich als Übungsorgel im Studentenheim Guter Hirte in Linz. Von dort kam sie nach Roith.
Prof. Johann Kienesberger (aus Ebensee) gestaltete 14 Kreuzwegstationen in Bronze, die ebenfalls im Jahr 1989 eingeweiht wurden und eine Statue Bruder Klaus.
Nach 50 Jahren musste die Kirche um € 330.000 renoviert werden. Das Dach ist wieder dicht, der Turm repariert und die Räume um die Sakristei sind erneuert. Im September 2019 wurde der Abschluss der Renovierung gefeiert. Die mutwillig von Vandalen zerstörte Bruder Klaus Statue wurde vom Dombaumeister restauriert, die Kosten trug die Diözese.