Zum Weltmissions-Sonntag gestaltete der Fachausschuss "1-Welt" den Gottesdienst. Dazu hier einige Gedanken zur Lesung aus Apg 22,22-29 und Evangelium aus Mt 22,15-21.
Vieles beschäftigt uns gerade jetzt in dieser durch COVID geprägten Zeit.
Wir machen uns Sorgen, ob unsere Gesundheitsversorgung gesichert sein wird. Ob genug Intensiv-betreuungsplätze vorhanden sein werden, wenn viele Menschen erkranken. Und wir tun uns schon schwer, innerhalb Europas solidarisch zu sein. |
Es scheint, als hätten manche Regierungschefs kein Problem damit, wenn die Menschen dort sterben und die Einwohnerzahl sinkt.
Viele von uns machen sich zu recht Sorgen um Arbeitsplätze und den Weiterbestand von Unternehmen. Vielleicht müssen wir den Gürtel enger schnallen. Vielleicht können wir weniger konsumieren oder müssen billiger kaufen. Zugleich haben führende Textilfirmen Europas ihre Aufträge im Wert von mehreren Milliarden Dollar ausgesetzt oder storniert. |
Zehntausende, vor allem weibliche Arbeiterinnen, haben ihren Job verloren. Und das ohne jegliche soziale Absicherung. Diese Mitmenschen sind uns jedoch sehr fern.
Wir machen uns Sorgen, dass Schulen vorübergehend geschlossen werden könnten und stöhnen wegen der erhöhten Betreungsaufgaben daheim. In Bolivien, und bestimmt auch in anderen Ländern des globalen Südens, wurden Schulen bereits für das gesamte Schuljahr geschlossen und das Lehrpersonal entlassen. |
Dort wo Schulen offen bleiben, können sich viele Eltern das Schulgeld für die Kinder nicht mehr leisten.
Herr erbarme dich unser und richte unseren Blick auch auf diese Menschen!
Hier finden Sie die Ansprache von Ursula Putz.