Pfarrkanzlei
Mittwoch: 8.30 - 11.00 Uhr
Freitag: 16.30 - 18.30 Uhr
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit
52 stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?
53 Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.
54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.
55 Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich ein Trank.
56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm.
57 Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.
58 Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Mit ihm ist es nicht wie mit dem Brot, das die Väter gegessen haben; sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.
59 Diese Worte sprach Jesus, als er in der Synagoge von Kafarnaum lehrte.
Für uns alle wohlbekannt, die Bibelstelle der Hochzeit in Kana, das erste Zeichen Jesu. Was kann diese Botschaft für uns heute bedeuten? |
"Sie haben keinen Wein mehr."
Wein ist, im Gegensatz zu Wasser, ein Luxusgut, ein Zeichen für Freude. "Sie haben keinen Wein mehr.", kann im übertragenen Sinn bedeuten: "Sie haben keine Freude mehr."
Keine Freude am Leben, am Beruf, an der Familie, in der Ehe.
Die Krüge des Lebens sind leer.
Das Leben ist schal geworden, Erschöpfung macht sich breit. Menschen erkranken an Burn-Out.
Doch wie kann unser Leben gelingen?
"Tut was Er euch sagt!", ruft uns Maria zu. Und sie füllen die Krüge mit Wasser.
Das erste Wunder, von dem uns Johannes dann berichtet, zeigt uns nun das Bild eines gern und großzügig schenkenden Gottes. Wir müssen uns nicht nur mit dem Überleben, mit dem Lebensnotwendigsten, dem Wasser begnügen. Wer auf Jesus vertraut, sich auf Ihn einlässt, wer tut, was er sagt, wird trotz aller Tiefen im Leben immer wieder erfahren: Gott schenkt in reichem, vollem, überfließendem Maß.
Inspiriert von der Ansprache von Johanna zu Joh 2,1-11