Im Februar gab der Pfarrgemeinderat die Erlaubnis, dass die Kirche im Zeitraum von 26. April bis 4. Mai von den Jugendlichen zur Jugendkirche umgestaltet werden darf. Zu diesem Zeitpunkt wusste noch niemand was dabei herauskommen wird.
Nach einer Taschenlampenerkundung wurden viele Ideen gesammelt und die meisten davon am 26. April vormittags umgesetzt.
Viele Menschen sehnen sich nach Ruhe, Erholung und Urlaub. Die Jugendlichen wissen, dass man dies alles in der Kirche jederzeit finden kann. Daher steht das Projekt unter dem Motto „Urlaub vom Alltag“. Es wurden gemütliche Sitzgelegenheiten wie Hängematten und Sitzkissen geschaffen. Auch Pflanzen dürfen nicht fehlen. Von einem Baum darf man sich sogar ein Blatt pflücken und den Bibelspruch mit in den Alltag nehmen.
Einen Blick in den Himmel kann man von Liegestühlen aus genießen. Dieser Blick ist ja sonst nur dem Pfarrer möglich.
Um bewusst in eine neue Welt einzutauchen wurden bunte Stoffbänder von der Empore gehängt. Das Gefühl des Getragen seins erlebt man auf der Schaukel die im Mittelgang hängt. Somit schwebt man in die Kirche und erlebt diese ganz neu.
Auch auf die Kinder wurde nicht vergessen, für sie gibt es einen Mal- und Lesebereich.
Für jemanden bitten ist etwas, dass in jedem Gottesdienst seinen Platz hat. Da es der Jugend wichtig ist, auch eigene Bitten vorzubringen wurde eine Glaswand aufgestellt – die mit den ganz persönlichen Bitten von jedem beschrieben werden darf.
Neben dem Beichtstuhl wurde eine Klagemauer aufgebaut, die einlädt sich über das Leben Gedanken zu machen und seine Sorgen, Ängste und Probleme in den Steinen zu hinterlassen.
Wasser ist lebensnotwendig und ein Zeichen für die Lebendigkeit, deshalb wurden die Weihwasserbecken beim Eingang belebt. Somit soll auch uns das Weihwasser beleben. Vor dem Altar steht ein Wasserfall-Brunnen der uns beleben und erfrischen soll.
Also komm und staune und gönn dir Urlaub vom Alltag!
DANKE der Pfarrgemeinde, dass sie sich auf dieses Projekt eingelassen hat und der Jugend ihr Vertrauen entgegengebracht hat.
Und DANKE auch an die Jugendlichen und Jugendleiter für eure Zeit und eure Ausdauer.
ela klein