Freitag 19. April 2024

Neue Pfarrkirche

Nähere Beschreibung der neuen Pfarrkirche.

Der Kirchenbau

 

1964 erging der Auftrag der Diözese an die Pfarre, einen Kirchenneubau vorzubereiten. Dabei war es notwendig, mit der Entwicklung des Ortes im Einklang zu bleiben. Ein Neubau nach Abbruch der bestehenden Gebäude: Kirche, Pfarrhof, alte Schule am selben Ort wäre historisch und kulturell ein Fehler gewesen, das dabei gewonnene Bauareal wäre trotzdem zu klein geblieben.

 

 

 

Zudem begann sich der Ort Richtung Enns zu entfalten. Eine Standortverlegung wurde dadurch unumgänglich. Dem mit der Planung beauftragten Architektenduo Telesko und Werthgarner gaben die in der Folge eintretenden Verzögerungen Zeit und Gelegenheit, das Werk geistig reifen zu lassen, was ihm im Endeffekt gut bekam. Am 1. März 1981 endlich konnte die Baufirma Krenmayr, Linz, an die Arbeit gehen.

 

Am 25. Juli 1982, noch vor der Kirchweihe, konnten drei Glocken (Jakobus, Maria, Josef) geweiht werden und am 31. Oktober desselben Jahres das bronzene Turmkreuz, eine Arbeit und Widmung von Ing. Hans Paar. Am 28. November 1982, dem ersten Adventsonntag, weihte Bischof Maximilian Aichern die neue Kirche zu Ehren des Hl. Apostels Jakobus d. Ä. feierlich ein.

 

 

 

 

Der Kirchenraum

 

Beim Betreten fällt sofort die durchgehende Verwendung der herkömmlichen Baustoffe Holz und Ziegel ins Auge, die spontan einen warmen Eindruck erwecken. Der Hauptraum ist fensterlos, wenn man von dem kleinen Buntfenster in der Südostecke absieht. Alles Licht empfängt er von einer viereckigen Oberlichte im Scheitelpunkt einer zeltähnlichen Holzdecke, die Ruhe spendend freitragend den Raum überdacht. Der in ziegelfarbenen Klinkerplatten ausgelegte Fußboden ist die farbige Entsprechung dazu. Dem Raum geben die von der Decke abhängenden weißen Kugellampen eine festliche Note.

 

Die nur gering vom Fußboden erhöhte Altarinsel mit Altartisch, Ambo und Priester- und Ministrantensitzen wird von drei Seiten von den in drei Gruppen angeordneten Bankreihen geradezu umarmt.

 

Hinter dem Altar, an der Stirnfront, beherrscht das Altarkreuz in Gmundner Keramik durch seine starke Ausstrahlung die weiße Wand. Das ebenso wie die ganze Einrichtung in Kiefer gearbeitete Orgelgehäuse an der Südwestecke wächst organisch, wie von selbst, in die Decke hinein.

 

Ein weitläufiger Gang, der an Festtagen genügend Stehplätze vermittelt, schließt den harmonischen Raum nach Norden ab.

 

Alles in allem: ein Haus Gottes und ein Haus des Gottesvolkes in einem, einladend zum Verweilen und Mitfeiern.

Namenstage
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