Donnerstag 25. April 2024

Wort des Pfarrers

Mach Dich auf! - Wache auf!

Liebe AstenerInnen!

 

"Wachet auf, ruft uns die Stimme!"

 

so heißt ein bekanntes Adventlied. Hier ist die Predigt von Johannes der Täufer gemeint, in der er die Zuhörer zur Umkehr aufruft. Auch der Apostel Paulus verwendet diesen Ruf in manchen seiner Briefe: "Die Stunde ist gekommen, aufzustehen vom Schlaf. Der Tag ist nahe. Darum lasst uns ablegen die Werke der Finsternis..." (vgl. Römer 13,11) Die Stunde, die Paulus hier beschreibt, ist jener der Wiederkunft Christi. Er nennt auch noch andere finstere Werke, die abgelegt werden sollen: maßloses Essen und Trinken, Ausschweifungen, Eifersucht, Neid und Streit. Diese Werke trennen uns vom Reich Gottes.

 

Gott ruft uns zur Umkehr auf.

Wir sollen ablassen vom Unglauben, von schweren Sünden, Ungerechtigkeiten, dem Ignorieren der Zehn Gebote usw.

All diese Werke halten uns vom ewigen Leben bei Gott fern.

Besonders schwer wiegt das Verbrechen gegen das Leben: das Töten der Unschuldigsten, der ungeborenen Kinder - zu Tausenden.

Bereits im Alten Testament haben die Propheten das Unrecht gegen Arme und Beeinträchtigte, sowie die Unterdrückung der Menschen durch die Reichen und Mächtigen verurteilt.

 

Es ist nie zu spät, 

sich Gott zuzuwenden. Steht man der Kirche ganz fern, könnte ein erster Schritt ein formloses Gebet zu Gott sein. Auch wenn es sich so anfühlt, als würden Worte in den leeren Raum hinein gesprochen. Jesus steht vor deiner Tür, er klopft an - öffnen musst du ihm die Tür zu deinem Herzen aber selbst. Es gibt in unserer Pfarre regelmäßige Alphakurse, die für Suchende genau die richtige Anlaufstelle sind (Info: pfar.re/alpha). Gespräche mit gläubigen Christen, Besuch einer Messe oder Anbetung oder einfach der Besuch der Kirche können ebenfalls ein Anfang sein. Lass Jesus in dein Leben!

 

Wenden wir und wieder Jesus Christus zu.

Besonders der Advent bietet uns diese Chance. Zu Weihnachten feiern wir, dass Gott Mensch wird. Er macht sich ganz klein für uns. Er kommt nicht als König zu uns. Er kommt in einfachsten Verhältnissen zur Welt - in einem Stall wird er geboren. Er kommt als kleines, schutzbedürftiges Kind, damit er seinen Weg der Liebe und Barmherzigkeit unter den Menschen gehen kann. Kehren wir zurück in den Stall von Bethlehem!

 

Kehren wir zu Gott zurück,

bekennen und bereuen wir unsere schweren Sünden -  so können wir die Barmherzigkeit Gottes erfahren und das ewige Leben in Gottes Herlichkeit erben. Gelegenheit zur Umkehr in Form einer Weihnachtsbeichte biete ich am Freitag 22. Dezember von 18.30-21 Uhr an.

 

Einen gesegneten Advent und ein frohes Weihnachtsfest wünscht

 

Euer Pfarrer Franz Spaller

Namenstage
Hl. Markus, Hl. Franka, Hl. Hermann I.
Evangelium von heute
Mk 16, 15-20 "Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium!"
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