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IN DER OSTERNACHT feiern wir, dass Jesus von den Toten aufersteht. Nach menschlichem Ermessen ist mit der Hinrichtung Jesu alles vorbei. Jesus ist gescheitert. Seine Jünger haben sich aus Angst eingesperrt und machen dann eine unglaubliche Entdeckung: Jesus, der tot war, begegnet ihnen lebendig. Gott hat ihn auferweckt.
Die Feier der Osternacht findet in der Zeit der Dunkelheit statt, also nachts oder am frühen Morgen. Das Osterfeuer symbolisiert den Auferstandenen. Die Osterkerze wird an diesem Feuer entzündet und ihr Licht weitergegeben. Dieses Licht steht für Glaube, Hoffnung und Liebe.
Die Lesungen der Osternacht erzählen die Geschichte Gottes mit den Menschen seit der Erschaffung der Welt.
Die Speisenweihe in der Osternacht und am Ostersonntag stellt eine Verbindung her von der inneren Verwandlung zur Verwandlung unseres Alltags. Gerade in diesen außergewöhnlichen Wochen wird uns hoffentlich stärker bewusst, wie kostbar und durchaus nicht selbstverständlich die tägliche Nahrung ist. Viele Menschen haben auch heuer ihre Speisenkörbe zur Segnung vor den Volksaltar und vor die Seitenaltäre gestellt.
Impuls: Wir wollen dem österlichen Licht in unserem Leben Raum geben. Denn dieses Licht ist der auferstandene Jesus selbst. Die heilende Berührung Gottes, die, wie er gesagt hat, alles ändern kann.