„De Kircha – des Gotteshaus – da Mittelpunkt unseres Lebens und da Pfarrgemeinde“
Im Rahmen des 19. Innviertler Gstanzlsingens zelebrierte am Sonntag, 10.11.2019, um 09.00 Uhr, GR Pfarrer Mag. Karl Stockinger einen Mundart-Gottesdienst, musikalisch gestaltet von den „Uttendorfer Sängerinnen“ und den „Tanngrindler Musikanten“ aus Hemau bei Regensburg/Oberpfalz.
In der Predigt führte uns Pfarrer Stockinger vor Augen, dass die Gotteshäuser in den Pfarrgemeinden der Mittelpunkt des Lebens – unseres Pfarrlebens – sein sollen und wir stolz sein können, dass wir speziell hier im Innviertel so schöne Kirchen haben, deren Kirchtürme weit ins Land hinein zu sehen sind. Wir können aber auch stolz auf unser Land sein und dass wir hier in Frieden leben dürfen.
Um diesem „Stolz auf unser Hoamat“ auch noch den notwendigen Ausdruck zu verleihen, wurden zum Abschluss des Mundartgottesdienstes drei Strophen der OÖ Landeshymne „Hoamatland“ gesungen.
I glaub …. … so beten wir, so sagen wir zu an andern Menschen.
I glaub ….
Aber Halt! Warum glaub I? Warum glaubst Du?
Weil Du im Glauben erzogen worden bist? Weil Du es in da Schul so glernt hast? Weil es so üblich is oder da Brauch is? Weil es einfach a so is und Du Dir no nia Gedanken darüber gmacht hast?
I – ja I – warum glaub I?
I glaub, weil I überzeugt bin, dass es da Einen gibt, der jeden Menschen liebt und der das Heil für jeden Menschen möchte!
I glaub, weil I überzeugt bin, dass da Einer is, der es gut mit mir meint!
I glaub, weil I ned glaub, dass alles a Zufall is, sondern dass alles einen Sinn hat und es Einen gibt, der den Sinn von allem kennt!
I glaub – und das is schön!
Und miteinander glauben – is nu schöna, miteinander glauben, dass de Liab de stärkste Kraft is und das Leben siegt!
Dieser wunderbare Meditationstext von Christine Gruber-Reichinger, vorgetragen von Maria Kastinger, musikalisch dezent untermalt mit Harmonikaklängen, gespielt von Michael Priewasser, ließ den feierlichen Mundartgottesdienst ausklingen.
Viele Gottesdienstbesucher und auch Pfarrer Stockinger gingen anschließend zum Saal des Gasthauses Zwink-Bleckenwegner, um dem Gstanzlsingen beim Gstanzl-Frühschoppen mit den anderen Besuchern zu lauschen.