Freitag 29. März 2024
Pfarre Aspach

Turmkreuzsteckung mit Erntedankfest 06.10.2019

 

Sehr zahlreich war die Gottesdienstgemeinde, die PGR-Obfrau Liselotte Fuchs nach dem feierlichen Einzug begrüßen durfte. Sie wies auf das einzigartige Geschehen der Turmkreuzsteckung hin und hielt einen kurzen Rückblick auf das letzte derartige Ereignis am 4. Oktober 1936. Hierauf erfolgte die Segnung der Erntekrone der Landjugend und die Erntegaben der Bäuerinnen. In der Predigt wies Pfr. Mag. Franz Gierlinger auf die Kostbarkeit der Lebensmittel hin und auf das Symbol des Kreuzes.

Beim Ausgang erhielten die GD-Besucher/innen zur Erinnerung einen Anstecker mit einem Motiv des Turmkreuzes. Der Chor unter der Leitung von Franz Salhofer und Organistin Katharina Paulusberger umrahmten den Gottesdienst musikalisch.

Bei der großen Kirchenstiege erfolgte die Aufstellung zum Festzug. Die Pferdekutsche vom „Hofbauer z’Bockenbach“ aus Mettmach wartete schon auf Pfr. Franz Gierlinger und Diakon Norbert Pointecker. Die Minis setzten sich über- und untereinander auf die freien Plätze. Angeführt von unserer Musikkapelle „Solinger“, folgten in großer Zahl die örtlichen Vereine, z.T. mit ihren Fahnen und nach der Kutsche die Bevölkerung. Zwischen Kindergarten und Brauerei erfolgte dann die Aufstellung. Pfr. Gierlinger begrüßte alle Anwesenden und Diakon Norbert segnete nach persönlichen Worten das Turmkreuz. Vizebürgermeister Georg Gattringer bedankte sich für die Organisation und wies auf die historische Bedeutung des Kirchturms als Zentrum einer Pfarr/gemeinde hin. Kunstschmied Wolfgang Auer aus Braunau, der das Kreuz restauriert hatte, gab interessante Erklärungen dazu. Anschließend wurde das Kreuz zur Kirche hinaufgetragen, wo es von den zwei Arbeitern der Fa. Pondorfer aus Osttirol in Empfang genommen wurde.

 

DAS HINAUFZIEHEN UND DIE STECKUNG DES KREUZES hielt alle Zuschauer in Bann. Sogar die Sonne blinzelte aus den Wolken hervor. Ein Arbeiter kletterte mit dem Kreuz am Rücken mit Hilfe von zwei Seilen bei der Außenwand hinauf, sein Kollege lenkte von oben das Geschehen. Mühsam und gefährlich war das Hantieren auf der schmalen Leiter, bis das Kreuz dann in der angepassten Öffnung befestigt war. Gleich darauf läuteten die Kirchenglocken, fast genau um 12 Uhr. Zum Abschluss wurde das „Hoamatland“ gesungen.

Man konnte sich gar nicht losreißen, wie die zwei Arbeiter sich daran machten, in luftiger Höhe ihre Arbeitsmittel abzumontieren. Es war schön, zu sehen, dass der Kirchturm mit dem glänzenden Kreuz nun wieder vollständig war. Nach der Aufstellung marschierten die Vereine und viele Zuschauer zum GH Danzer, wo wir dann mit Speis und Trank versorgt wurden.

Unser DANK gilt allen, die sich bei der Festvorbereitung engagiert haben und zum Teil viel Zeit dafür aufgebracht haben. Nur im gemeinsamen Miteinander kann so ein Fest organisiert und gefeiert werden. Denn ohne die zahlreiche Teilnahme der Vereine und Besucher wäre es nur halb so schön gewesen. Und der Segen von oben kam in Form eines guten Wetter-Zeitfensters, das nicht besser passen hätte können! Dank der zwei Meisterfotografen Alfons Gurtner und Johann Frauscher können wir noch oft und lange diese tollen Fotos anschauen.

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