Öffnungszeiten Pfarrbüro:
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Mi 15.30 - 17.30 Uhr
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
22 Es kam für die Eltern Jesu der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen,
23 gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein.
24 Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.
25 In Jerusalem lebte damals ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und fromm und wartete auf die Rettung Israels, und der Heilige Geist ruhte auf ihm.
26 Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe.
27 Jetzt wurde er vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern Jesus hereinbrachten, um zu erfüllen, was nach dem Gesetz üblich war,
28 nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten:
29 Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
30 Denn meine Augen haben das Heil gesehen,
31 das du vor allen Völkern bereitet hast,
32 ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
33 Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden.
34 Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird.
35 Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir selber aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.
36 Damals lebte auch eine Prophetin namens Hanna, eine Tochter Pénuels, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt;
37 nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten.
38 In diesem Augenblick nun trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.
39 Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück.
40 Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit, und seine Gnade ruhte auf ihm.
Malerische Wanderung in Raab am Beginn der Dekanatsvisitation Andorf
Am Beginn der Visitationswoche im Dekanat Andorf stand Bewegung an der frischen Luft auf dem Programm: Bischof Manfred Scheuer und sein Visitator:innen-Team wanderten am 13. November 2022 mit etwa 40 Gehbegeisterten von der Wallfahrtskirche Maria Bründl in Raab über die Kellergröppe zur Pfarrkirche Raab.
Bischof Manfred Scheuer, Generalvikar Severin Lederhilger, Bischofsvikar Wilhelm Vieböck und Brigitte Gruber-Aichberger besuchen von 13. bis 20. November 2022 das Dekanat Andorf. Sie wollen vielen Menschen begegnen und das Leben in den Pfarren und den verschiedenen kirchlichen Einrichtungen bzw. Gruppen kennen lernen. Den Auftakt der Visitation bildeten am Sonntag, 13. November 2022 Gottesdienste mit den Visitator:innen in Taufkirchen an der Pram, Diersbach, Raab und St. Willibald mit anschließender Möglichkeit zur Begegnung.
Am Sonntagnachmittag stand das gemeinsame Unterwegssein im Zentrum: Bischof Manfred Scheuer, Generalvikar Severin Lederhilger, Bischofsvikar Wilhelm Vieböck und Brigitte Gruber-Aichberger schnürten die Wanderschuhe. Gemeinsam mit etwa 40 jungen und erwachsenen Gehbegeisterten, unter ihnen Dechant Erwin Kalteis, Dekanatsassistent Johannes Weilhartner, Pfarrgemeinderät:innen und andere Interessierte aus dem Dekanat, wanderten sie bei traumhaftem Wetter von der Wallfahrtskirche Maria Bründl in Raab über die malerische Kellergröppe zur Pfarrkirche Raab.
Am Beginn der Wanderung stand eine Führung in der barocken Wallfahrtskirche Maria Bründl, die in den Jahren 1719 bis 1722 erbaut und 1734 eingeweiht wurde. Ursprung dieser Wallfahrtsstätte ist die heilende Kraft des Quellwassers. Dessen Heilkraft wurde 1645 erkannt, als die Magd eines Lebzelters aus Raab hier geheilt wurde, die ihre erkrankten Füße in der Waldquelle gebadet hatte. In der unterhalb der Kirche liegenden Gnadenkapelle, an deren Außenwand sich die Quelle befindet, sind Votivbilder zu sehen. Von der Kapelle führt die „Rosenkranzstiege“ mit den Bildern des „Freudenreichen Rosenkranzes“ hinauf zur Wallfahrtskirche.
Der Weg führte weiter zur seit 1996 denkmalgeschützten Kellergröppe Raab, die eine Besonderheit in Oberösterreich darstellt. Bekannt ist das einzigartige Naturjuwel auch aus der beliebten ORF-Sendung „Neun Plätze, neun Schätze“, bei der die Kellergröppe Raab 2020 Oberösterreich-Sieger wurde. In die Kellergasse sind 26 Sandkeller eingegraben, in denen seit dem Mittelalter Bier gelagert wurde. Bis heute wird ein Großteil der Keller für die Lagerung von Gemüse, Obst und zur Überwinterung von Pflanzen verwendet. Bei einer Führung erfuhr die Wandergruppe Wissenswertes über die Geschichte der Kellergröppe und konnte sich bei der Verkostung von Raaber Bier stärken. Die kleine Wanderung endete bei der Pfarrkirche Raab, wo Pfarrassistentin Katharina Samhaber mit allen Teilnehmer:innen als Abschluss eine Andacht feierte.
Einhelliger Tenor: Es hat gutgetan, miteinander unterwegs zu sein und beim Gehen ins Gespräch zu kommen – diese Möglichkeit wurde auch ausgiebig genützt. Dass alle vier Visitator:innen an der Wanderung teilnahmen, wurde von den Teilnehmer:innen sehr geschätzt. Bischof Scheuer zeigte sich tief beeindruckt von der Wallfahrtskirche Maria Bründl und war begeistert vom Engagement der