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+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus
In jener Zeit
14 hörte der König Herodes von Jesus; denn sein Name war bekannt geworden, und man sagte: Johannes der Täufer ist von den Toten auferstanden; deshalb wirken solche Kräfte in ihm.
15 Andere sagten: Er ist Elija. Wieder andere: Er ist ein Prophet, wie einer von den alten Propheten.
16 Als aber Herodes von ihm hörte, sagte er: Johannes, den ich enthaupten ließ, ist auferstanden.
17 Herodes hatte nämlich Johannes festnehmen und ins Gefängnis werfen lassen. Schuld daran war Herodias, die Frau seines Bruders Philippus, die er geheiratet hatte.
18 Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Du hattest nicht das Recht, die Frau deines Bruders zur Frau zu nehmen.
19 Herodias verzieh ihm das nicht und wollte ihn töten lassen. Sie konnte ihren Plan aber nicht durchsetzen,
20 denn Herodes fürchtete sich vor Johannes, weil er wusste, dass dieser ein gerechter und heiliger Mann war. Darum schützte er ihn. Sooft er mit ihm sprach, wurde er unruhig und ratlos, und doch hörte er ihm gern zu.
21 Eines Tages ergab sich für Herodias eine günstige Gelegenheit. An seinem Geburtstag lud Herodes seine Hofbeamten und Offiziere zusammen mit den vornehmsten Bürgern von Galiläa zu einem Festmahl ein.
22 Da kam die Tochter der Herodias und tanzte, und sie gefiel dem Herodes und seinen Gästen so sehr, dass der König zu ihr sagte: Wünsch dir, was du willst; ich werde es dir geben.
23 Er schwor ihr sogar: Was du auch von mir verlangst, ich will es dir geben, und wenn es die Hälfte meines Reiches wäre.
24 Sie ging hinaus und fragte ihre Mutter: Was soll ich mir wünschen? Herodias antwortete: Den Kopf des Täufers Johannes.
25 Da lief das Mädchen zum König hinein und sagte: Ich will, dass du mir sofort auf einer Schale den Kopf des Täufers Johannes bringen lässt.
26 Da wurde der König sehr traurig, aber weil er vor allen Gästen einen Schwur geleistet hatte, wollte er ihren Wunsch nicht ablehnen.
27 Deshalb befahl er einem Scharfrichter, sofort ins Gefängnis zu gehen und den Kopf des Täufers herzubringen. Der Scharfrichter ging und enthauptete Johannes.
28 Dann brachte er den Kopf auf einer Schale, gab ihn dem Mädchen, und das Mädchen gab ihn seiner Mutter.
29 Als die Jünger des Johannes das hörten, kamen sie, holten seinen Leichnam und legten ihn in ein Grab.In jener Zeit hörte der König Herodes von Jesus; denn sein Name war bekannt geworden, und man sagte: Johannes der Täufer ist von den Toten auferstanden; deshalb wirken solche Kräfte in ihm. Andere sagten: Er ist Elija. Wieder andere: Er ist ein Prophet, wie einer von den alten Propheten.
Malerische Wanderung in Raab am Beginn der Dekanatsvisitation Andorf
Am Beginn der Visitationswoche im Dekanat Andorf stand Bewegung an der frischen Luft auf dem Programm: Bischof Manfred Scheuer und sein Visitator:innen-Team wanderten am 13. November 2022 mit etwa 40 Gehbegeisterten von der Wallfahrtskirche Maria Bründl in Raab über die Kellergröppe zur Pfarrkirche Raab.
Bischof Manfred Scheuer, Generalvikar Severin Lederhilger, Bischofsvikar Wilhelm Vieböck und Brigitte Gruber-Aichberger besuchen von 13. bis 20. November 2022 das Dekanat Andorf. Sie wollen vielen Menschen begegnen und das Leben in den Pfarren und den verschiedenen kirchlichen Einrichtungen bzw. Gruppen kennen lernen. Den Auftakt der Visitation bildeten am Sonntag, 13. November 2022 Gottesdienste mit den Visitator:innen in Taufkirchen an der Pram, Diersbach, Raab und St. Willibald mit anschließender Möglichkeit zur Begegnung.
Am Sonntagnachmittag stand das gemeinsame Unterwegssein im Zentrum: Bischof Manfred Scheuer, Generalvikar Severin Lederhilger, Bischofsvikar Wilhelm Vieböck und Brigitte Gruber-Aichberger schnürten die Wanderschuhe. Gemeinsam mit etwa 40 jungen und erwachsenen Gehbegeisterten, unter ihnen Dechant Erwin Kalteis, Dekanatsassistent Johannes Weilhartner, Pfarrgemeinderät:innen und andere Interessierte aus dem Dekanat, wanderten sie bei traumhaftem Wetter von der Wallfahrtskirche Maria Bründl in Raab über die malerische Kellergröppe zur Pfarrkirche Raab.
Am Beginn der Wanderung stand eine Führung in der barocken Wallfahrtskirche Maria Bründl, die in den Jahren 1719 bis 1722 erbaut und 1734 eingeweiht wurde. Ursprung dieser Wallfahrtsstätte ist die heilende Kraft des Quellwassers. Dessen Heilkraft wurde 1645 erkannt, als die Magd eines Lebzelters aus Raab hier geheilt wurde, die ihre erkrankten Füße in der Waldquelle gebadet hatte. In der unterhalb der Kirche liegenden Gnadenkapelle, an deren Außenwand sich die Quelle befindet, sind Votivbilder zu sehen. Von der Kapelle führt die „Rosenkranzstiege“ mit den Bildern des „Freudenreichen Rosenkranzes“ hinauf zur Wallfahrtskirche.
Der Weg führte weiter zur seit 1996 denkmalgeschützten Kellergröppe Raab, die eine Besonderheit in Oberösterreich darstellt. Bekannt ist das einzigartige Naturjuwel auch aus der beliebten ORF-Sendung „Neun Plätze, neun Schätze“, bei der die Kellergröppe Raab 2020 Oberösterreich-Sieger wurde. In die Kellergasse sind 26 Sandkeller eingegraben, in denen seit dem Mittelalter Bier gelagert wurde. Bis heute wird ein Großteil der Keller für die Lagerung von Gemüse, Obst und zur Überwinterung von Pflanzen verwendet. Bei einer Führung erfuhr die Wandergruppe Wissenswertes über die Geschichte der Kellergröppe und konnte sich bei der Verkostung von Raaber Bier stärken. Die kleine Wanderung endete bei der Pfarrkirche Raab, wo Pfarrassistentin Katharina Samhaber mit allen Teilnehmer:innen als Abschluss eine Andacht feierte.
Einhelliger Tenor: Es hat gutgetan, miteinander unterwegs zu sein und beim Gehen ins Gespräch zu kommen – diese Möglichkeit wurde auch ausgiebig genützt. Dass alle vier Visitator:innen an der Wanderung teilnahmen, wurde von den Teilnehmer:innen sehr geschätzt. Bischof Scheuer zeigte sich tief beeindruckt von der Wallfahrtskirche Maria Bründl und war begeistert vom Engagement der