Öffnungszeiten Pfarrbüro:
Di-Do-Fr 08.00 - 12.00 Uhr
Mi 15.30 - 17.30 Uhr
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus
In jener Zeit
1 kamen Jesus und seine Jünger an das andere Ufer des Sees, in das Gebiet von Gerasa.
2 Als er aus dem Boot stieg, lief ihm ein Mann entgegen, der von einem unreinen Geist besessen war. Er kam von den Grabhöhlen,
3 in denen er lebte. Man konnte ihn nicht bändigen, nicht einmal mit Fesseln.
4 Schon oft hatte man ihn an Händen und Füßen gefesselt, aber er hatte die Ketten gesprengt und die Fesseln zerrissen; niemand konnte ihn bezwingen.
5 Bei Tag und Nacht schrie er unaufhörlich in den Grabhöhlen und auf den Bergen und schlug sich mit Steinen.
6 Als er Jesus von weitem sah, lief er zu ihm hin, warf sich vor ihm nieder
7 und schrie laut: Was habe ich mit dir zu tun, Jesus, Sohn des höchsten Gottes? Ich beschwöre dich bei Gott, quäle mich nicht!
8 Jesus hatte nämlich zu ihm gesagt: Verlass diesen Mann, du unreiner Geist!
9 Jesus fragte ihn: Wie heißt du? Er antwortete: Mein Name ist Legion; denn wir sind viele.
10 Und er flehte Jesus an, sie nicht aus dieser Gegend zu verbannen.
11 Nun weidete dort an einem Berghang gerade eine große Schweineherde.
12 Da baten ihn die Dämonen: Lass uns doch in die Schweine hineinfahren!
13 Jesus erlaubte es ihnen. Darauf verließen die unreinen Geister den Menschen und fuhren in die Schweine, und die Herde stürzte sich den Abhang hinab in den See. Es waren etwa zweitausend Tiere, und alle ertranken.
14 Die Hirten flohen und erzählten alles in der Stadt und in den Dörfern. Darauf eilten die Leute herbei, um zu sehen, was geschehen war.
15 Sie kamen zu Jesus und sahen bei ihm den Mann, der von der Legion Dämonen besessen gewesen war. Er saß ordentlich gekleidet da und war wieder bei Verstand. Da fürchteten sie sich.
16 Die, die alles gesehen hatten, berichteten ihnen, was mit dem Besessenen und mit den Schweinen geschehen war.
17 Darauf baten die Leute Jesus, ihr Gebiet zu verlassen.
18 Als er ins Boot stieg, bat ihn der Mann, der zuvor von den Dämonen besessen war, bei ihm bleiben zu dürfen.
19 Aber Jesus erlaubte es ihm nicht, sondern sagte: Geh nach Hause, und berichte deiner Familie alles, was der Herr für dich getan und wie er Erbarmen mit dir gehabt hat.
20 Da ging der Mann weg und verkündete in der ganzen Dekapolis, was Jesus für ihn getan hatte, und alle staunten.
Malerische Wanderung in Raab am Beginn der Dekanatsvisitation Andorf
Am Beginn der Visitationswoche im Dekanat Andorf stand Bewegung an der frischen Luft auf dem Programm: Bischof Manfred Scheuer und sein Visitator:innen-Team wanderten am 13. November 2022 mit etwa 40 Gehbegeisterten von der Wallfahrtskirche Maria Bründl in Raab über die Kellergröppe zur Pfarrkirche Raab.
Bischof Manfred Scheuer, Generalvikar Severin Lederhilger, Bischofsvikar Wilhelm Vieböck und Brigitte Gruber-Aichberger besuchen von 13. bis 20. November 2022 das Dekanat Andorf. Sie wollen vielen Menschen begegnen und das Leben in den Pfarren und den verschiedenen kirchlichen Einrichtungen bzw. Gruppen kennen lernen. Den Auftakt der Visitation bildeten am Sonntag, 13. November 2022 Gottesdienste mit den Visitator:innen in Taufkirchen an der Pram, Diersbach, Raab und St. Willibald mit anschließender Möglichkeit zur Begegnung.
Am Sonntagnachmittag stand das gemeinsame Unterwegssein im Zentrum: Bischof Manfred Scheuer, Generalvikar Severin Lederhilger, Bischofsvikar Wilhelm Vieböck und Brigitte Gruber-Aichberger schnürten die Wanderschuhe. Gemeinsam mit etwa 40 jungen und erwachsenen Gehbegeisterten, unter ihnen Dechant Erwin Kalteis, Dekanatsassistent Johannes Weilhartner, Pfarrgemeinderät:innen und andere Interessierte aus dem Dekanat, wanderten sie bei traumhaftem Wetter von der Wallfahrtskirche Maria Bründl in Raab über die malerische Kellergröppe zur Pfarrkirche Raab.
Am Beginn der Wanderung stand eine Führung in der barocken Wallfahrtskirche Maria Bründl, die in den Jahren 1719 bis 1722 erbaut und 1734 eingeweiht wurde. Ursprung dieser Wallfahrtsstätte ist die heilende Kraft des Quellwassers. Dessen Heilkraft wurde 1645 erkannt, als die Magd eines Lebzelters aus Raab hier geheilt wurde, die ihre erkrankten Füße in der Waldquelle gebadet hatte. In der unterhalb der Kirche liegenden Gnadenkapelle, an deren Außenwand sich die Quelle befindet, sind Votivbilder zu sehen. Von der Kapelle führt die „Rosenkranzstiege“ mit den Bildern des „Freudenreichen Rosenkranzes“ hinauf zur Wallfahrtskirche.
Der Weg führte weiter zur seit 1996 denkmalgeschützten Kellergröppe Raab, die eine Besonderheit in Oberösterreich darstellt. Bekannt ist das einzigartige Naturjuwel auch aus der beliebten ORF-Sendung „Neun Plätze, neun Schätze“, bei der die Kellergröppe Raab 2020 Oberösterreich-Sieger wurde. In die Kellergasse sind 26 Sandkeller eingegraben, in denen seit dem Mittelalter Bier gelagert wurde. Bis heute wird ein Großteil der Keller für die Lagerung von Gemüse, Obst und zur Überwinterung von Pflanzen verwendet. Bei einer Führung erfuhr die Wandergruppe Wissenswertes über die Geschichte der Kellergröppe und konnte sich bei der Verkostung von Raaber Bier stärken. Die kleine Wanderung endete bei der Pfarrkirche Raab, wo Pfarrassistentin Katharina Samhaber mit allen Teilnehmer:innen als Abschluss eine Andacht feierte.
Einhelliger Tenor: Es hat gutgetan, miteinander unterwegs zu sein und beim Gehen ins Gespräch zu kommen – diese Möglichkeit wurde auch ausgiebig genützt. Dass alle vier Visitator:innen an der Wanderung teilnahmen, wurde von den Teilnehmer:innen sehr geschätzt. Bischof Scheuer zeigte sich tief beeindruckt von der Wallfahrtskirche Maria Bründl und war begeistert vom Engagement der