Einbau einer neuen LED-Beleuchtung Sept. 2018
dass der Schimmelbefall an der Orgel und die Verrußung in der schönen Barockkirche zunahm, sodass in Absprache mit dem Baureferat Linz und dem Orgelreferat der Diözese Linz ein Konzept erarbeitet wurde, diesem Übel Einhalt zu gebieten. Deshalb Beschluss einer neuen Heizung, die noch vor Winter 2017 geliefert werden hätte sollen. Es ist aber dann Frühjahr 2018 geworden. Die EU-weit nicht mehr erhältlichen Halogenlampen und Strahler waren ein zusätzliches Problem, da sie durch die Hitze ebenfalls Schmutz und Staub erzeugten. Ebenfalls in Absprache mit dem Baureferat Linz wurde im PGR (13. 6. u. 23. 7.) der Austausch beschlossen.
Die Fa. Leitl mit Monteur Daniel Reischl montierte die neuen Strahler auf den Hochaltar und Ambo, ferner die Deckenfluter. Das Problem war, dass zuerst die falsche Lampen geliefert wurden.
Ein besonderer Danke möchte ich der Zimmermeisterei WIEHAG sagen mit ihrem Chef Josef Feichtinger und Fa. WIEHAG mit ihrem Chef Dr. Erich Wiesner, die die notwendigen Podeste und Auffahrten für die Hebebühnen beisteuerten, ferner die ganze Bühne von Fa. Hainthaler sponserten.
Ich habe vor der Montage rund um die Säulen und Kapitelle den Staub abgesaugt. Das war nicht ohne, den zentimeterweise musste ja das Stuckwerk von Meister J. M. Vierthaler mit einer Art „Pinsel“ an der Staubsaugerdüse gereinigt werden. Ich habe höchste Achtung bekommen vor den Künstlern der damaligen Zeit von 1736/1737! Wie herrlich ist unsere Stuckierung, die Blätter, Blumen, Raster, Vasen, das Herz-Jesu, die Bänder – und in der Mitte die großartigen Bilder von J. G. Reischl. Das ist nun fast 300 Jahre her – und sie strahlen noch immer in herrlichem Glanze! Wir haben nur technische Dinge geleistet, neue Heizung, neue Lichter – die Meister waren andere.
Ich möchte auch erwähnen, dass die modernen Apostelbilder vom akademischen Maler Michael Berger eine Sensation sind. Prof. Berger hat vom Mai 1986 bis zum Oktober 1986, sechs Monate lang, die Restauration der St.-Laurenz-Kirche Altheim geleitet; ab 1987 war Hr. Prof. Mag. Thomas Pumberger mit der Leitung der Restaurierungsarbeiten bis zu deren Abschluss im Oktober 1994 betraut. Wirklich alle Achtung!
Diese Bilder waren leider ebenfalls von leichtem Ruß und Staub und Spinnweben schon bedeckt. (Wo ich nicht hingekommen bin, sieht man es leider!)
Natürlich wäre ein Gerüst die beste Sache gewesen, aber diesen großen Aufwand haben wir für die nächste oder übernächste Generation gespart.
Es müssten auch der Chorbogen u. die Fresken in der Mitte des Kirchenschiffes noch gesäubert werden, aber dazu fehlten uns noch die technischen Möglichkeiten.
Siehe diverse Links - Link 1