Ideenreich. Innig. Intensiv. Das „Magnificat” ist nicht nur eine der prächtigsten Vokalkompositionen Johann Kuhnaus, sondern auch das Hauptwerk in seiner Funktion als Leipziger Thomaskantor.
Der Universalgelehrte aus dem Erzgebirge hatte schlicht das Pech, „derjenige vor Bach“ zu sein, weshalb ihm bis heute oft nicht die Ehre zukommt, die er verdient – und das, obwohl er als Gelehrter, Musiker, Komponist und Dirigent seinesgleichen sucht.
Grund für Wolfgang Kreuzhuber und das Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese Linz, Kuhnau an diesem Abend mit Pauken und Trompeten zu feiern. Eingerahmt wird er dabei von Christian Flor, Georg Philipp Telemann und Gottfried August Homilius, die den musikalischen Bogen vom Advent zu Weihnachten spannen.
Programm:
Christian Flor (1626-1697):
Adventkantate (Psalmkonzert) „Machet die Thore weit“
für Chor, Streicher und Basso continuo
Johann Kuhnau (1660-1722):
Magnificat
für Soli, Chor, Orchester und Basso continuo
Georg Philipp Telemann (1681-1767):
Concerto a 4, TWV 43:a3
für Altblockflöte, Oboe, Violine und Basso continuo
Gottfried August Homilius (1714-1785):
Kantate zum Weihnachtsfest „Uns ist ein Kind geboren“, HoWV II.13
für Soli, Chor, Orchester und Basso continuo
Ausführende:
Martina Daxböck | Sopran I
Simone Weigl | Sopran II
Martha Hirschmann | Alt
Markus Miesenberger | Tenor
Günter Haumer | Bass
Chor des Konservatoriums für Kirchenmusik der Diözese Linz
Violine: Petra Samhaber-Eckhardt, Katharina Pöttinger, Martin Kalista, Veronika Traxler
Viola: Corrado Cicuttin, Margot Baumgartner
Cello: Claire Pottinger-Schmidt
Violone: Martin Hofinger
Orgel: Heinrich Reknagel
Oboe: Domenika Thanner, Stjepan Nodilo
Blockflöte: Veronika Traxler
Trompete: Gerald Silber, Volker Hemedinger, Thomas Schatzdorfer
Pauke: Markus Ridderbusch
Wolfgang Kreuzhuber | Leitung